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Lord Borzi
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2,5
Veröffentlicht am 2. Januar 2021
Nomen est omen. Tolle Mörder-Schnitzeljagd, die immer wieder mit unvorhergesehenen Wendungen überraschen konnte. Nicht nur einmal war ich auf der falschen Spur. Ob einem das Ende nun gefällt, sei dahingestellt. Das spannende Verwirrspiel wies auffällig viele Parallelen zum Animemeilenstein „Perfect Blue“ von Satoshi Kon auf. Empfehlenswert.
Jede Woche gibt es auf SAT 1 einen neuen Fernsehfilm am Dienstagabend von denen ich bislang keinen einzigen gesehen habe – es ist für mich wie eine Endlosserie an immergleichen Standardwerken von der Stange. Ähnlich reiht sich dieser Film in die Endlosserie an „Cop jagt Serienkiller“ Movies – der sein kurzes Gastspiel im Kino wohl nur der Tatsache verdankt daß er recht populär besetzt ist. Wobei: Ashley Judd die zur Entstehungszeit außer Psycho-Thrillern kaum was anderes machte ist mir als kurzhaarige Powerermittlerin eher unsympathisch, trotzdem fiebert man halbwegs mit, Samuel Jackson macht in seinen paar Auftritten gute Routinearbeit und bleibt eher unauffällig während mich Andy Garcia absolut überrascht: hätte nicht gedacht daß der Kerl (der schon etliche Polizeirollen hatte) mal einen derart sympathischen Knaben auf die Leinwand bringt. Der Film hat in sofern nur eine spannende Frage die halbwegs bei der Stange hält: ist die Hauptfigur nun wirklich schizophren oder steckt jemand dahinter? Wies ausgeht lasse ich natürlich offen hier, aber über den ganzen Film betrachtet ist es aber nicht mal schwer drauf zu kommen. Wär der Film in Deutschland gemacht käme er nächste Woche mit ZDF Emblem in der oberen Bildecke als nächster Samstagsabendkrimi – dazu würde er glatt noch taugen, für viel mehr aber auch nicht.Fazit: Völlig routinierter Standardkrimi mit populärem Hauptdarstellertrio das es immerhin schafft die knifflige Frage was denn nun hinter allem steckt lange offen zu lassen – für Thrillerfans ganz ok!