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    Unzertrennlich
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    3,0
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2017
    Die Vorschau ließ einen Deppenklamauk unterster Schublade erwarten – umso überraschender ist, wie liebevoll die Farrelly-Brüder ihre beiden Hauptfiguren darstellen. Dass die beiden zusammengewachsen sind, wird zwar in ein paar ganz lustigen Alltagssituationen dargestellt, geht aber nicht unter die Gürtellinie (irgendwelche Pinkel- oder Toilettengags werden komplett ausgespart). Damon und Kinnear schaffen es, ihre Rollen als durchweg liebenswürdig darzustellen.Die Handlung, die sich dann in Hollywood abspielt, ist aber eher mau. Natürlich gibt es den ein oder andern gelungen Gag, aber bei einer Laufzeit von zwei Stunden wird eine viel zu belanglose Sache viel zu lang ausgewalzt. Größte Pluspunkte sind dabei die ungemein selbstironischen Kurzauftritte von Meryl Streep und insbesondere von Cher, die in einer Szene sogar mit einem jungen Liebhaber im Bett liegt und in dann mit „Du schreibst morgen eine Erdkundearbeit!“ zum Schlafen verdonnert… In der letzten halben Stunde wird der Film glatt noch dramatisch: die Zwillinge lassen sich endlich trennen und stellen fest, dass sie ohne einander nicht können… aber auch hierbei bleibt alles zu oberflächlich um wirklich zu berühren.Fazit: Gar nicht mal so dämlicher Film, der sich nur unnötig zieht – und weiss Gott nicht so bescheuert ist wie es die Vorschau verspricht!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    schon im Vorfeld erklangen Misslaute bei der Aussicht auf ein solches Thema. Wie immer die Frage: Darf man sich über so etwas lustig machen? Und wie immer die Antwort der Farrelly-Brüder: Es wäre Diskriminierung, sich über alles und jeden, aber nicht über z.B. Behinderte lustig zu machen, denn damit würde man selbige ja auch wieder ausgrenzen.

    Man könnte nun entgegnen dass man mit Personengruppen nicht gleich umgehen kann, bei denen die eine ihrem Schicksal ausgeliefert ist (Marys behinderter Bruder), während andere sich selbst lächerlich machen (die olle Nachbarin - um Beispiele aus dem wohl bekanntesten Film der beiden Drehbuchautoren und Regisseure zu nennen).

    Doch bei "unzertrennlich" stellt sich dieses Problem gar nicht erst. Der Film macht sich nicht über die siamesischen Zwillinge oder gar die Behinderung an sich lustig - er zeigt in charmanter und witziger Weise zwei durch und durch positive Menschen, die mit ihrem Schicksal nicht nur umzugehen wissen, sondern ziemlich glücklich miteinander sind.

    Der Film zeigt so im ersten Teil, wie die beiden auch noch Vorteile aus ihrer besonderen Beziehung schlagen, indem sie im eigenen Imbiss-Schuppen als Team auf geniale Weise zusammen arbeiten können. Kein Klagen, kein Frust - vorerst.

    Die Probleme die später über sie hereinbrechen sind also nicht in erster Linie die Probleme der Behinderung, sondern ein ganz normaler Streit unter Geschwistern - auch aus dem Grund, dass sie ganz verschieden sind. Aber der Spruch "ich will Dich nicht mehr sehen" wird hier natürlich tragisch.

    Der Film zeigt also die ganz normalen Typen, zwei Brüder die sich mögen, obwohl sie so verschieden sind, die sich zusammen raufen (müssen?), sich wieder vertragen usw.

    Ein Film also, der nicht zu sehr unter die Gürtellinie zielt, auch nicht verarscht, sondern zwei Brüder zeigt, die ihre Behinderung gar nicht also solche empfinden, sondern lebenslustig und schlau damit umzugehen wissen.

    Kein allzu großes Moralkino - aber kurzweilige und sogar rührige Unterhaltung!
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