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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Die gute Absicht zählt? Nicht immer! Ziel war es wohl, eine Art Frauenversion des unerreichten „Club der toten Dichter“ zu schaffen, aber das misslingt auf der gesamten Linie: die Rolle der engagierten Pädagogin, versehen mit einem entsprechenden Maß an Tolpatschigkeit und Liebesproblemchen, ist Julia Roberts perfekt auf den Leib geschrieben – aber gerade dadurch wirkt das ganze künstlich und unecht. Die Probleme der Studentinnen und der Zoff mit dem Lehrerkollegium ist eine Sammlung an gängigen Internatsfilm-Klischees – und bei keinem geht das Ganze mal tiefer drauf ein, sondern bleibt absolut oberflächlich und glatt – da nützt es auch nichts, dass populäre Gesichter wie Kirsten Dunst („Spider Man“) oder Julia Stiles („10 Dinge, die ich an dir hasse“) die Studentinnen spielen. Was letztlich bleibt, ist ein blankgebohnertes Star-Vehikel für Julia Roberts (von Regisseur Mike Newell, der sie schon in „Notting Hill“ richtig in Szene setzte!), mit dem sie vielleicht vorhatte Richtung Oscarverleihung zu fahren – aber nur in der Belanglosigkeit endet.Fazit: Völlig banales Paukerfilmchen ohne größere Überraschungen oder Tiefgang. Der Film ist, wie es die Hausfrauen im Film sein sollen: optisch nach aussen makellos und perfekt, aber inhaltlich total leer.
der vergleich mit der "club der toten dichter (ein meisterwerk)" hinkt. in jenem film geht es um die auflehnung gegen das derzeitliche bildungs-establishment generell!
in mona lisas lächeln geht es um das schlagwort emanzipation und das ist gut umgesetzt worden.
storyschwächen gibt es wohl. die komplette romanze mit bill ist praktisch sinnlos.
mag sein, dass die wandlung von betty etwas wischiwaschi von statten ging, aber das tut der aussage keinen abbruch und die scheint mir in diesem film sehr wichtig!
FAZIT: eine gute schnulze ohne hochzeit am ende...
in der frauen (und auch nur frauen) gute unterhaltung finden können