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    Die Verfolgten
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 26. August 2020
    Obwohl Michel Mitrani den Film schon 1974 gedreht hatte, kam es erst 2020 zur deutschen Erstaufführung bei arte. Es ist eine Dokumentation der Großrazzien im Quartier Saint-Paul in Paris von 1942 durch die Nazis mit einer angedeuteten Spielfilmhandlung. Das offene Ende und manche Szenen des Plots laden zu philosophischen Überlegungen ein über Intensität und Dauer einer Liebe.
    Der Student Paul (Christian Rist) hört von der Razzia in Paris und will so vielen Juden wie möglich helfen aufs linke Seine Ufer zu gelangen, denn dort sei man angeblich sicher.
    Es wird eine Odyssee durch die beängstigend, engen Gassen der Metropole. Er trifft auf Jeanne (Christine Pascal), eine Jüdin und verliebt sich in sie, während sie zögert bzw. immer wieder Skepsis an den Tag legt. ‘Sie wollen doch nur eine gute Tat vollbringen.‘ Er antwortet ‘ Sie sind ungerecht.‘ Wenn es ganz brenzlig wird, müssen die beiden auf Liebespaar machen, das sich heftig küsst.
    Es gibt gute und böse Flicks, Denunzianten und auch Landsleute, die gerade leer gewordene Wohnungen plündern. Paul begegnet einem politisch anders orientierten Schulkameraden und wenn Paul und Jeanne (Sie verrät ihm ihren Namen erst ganz am Ende) über ein auf dem Bürgersteig aufgemaltes Hüpfspiel hopsen (das auch Himmel und Hölle genannt wird) sagt er ‘Wir sind im Himmel‘. Die antwortet darauf ‘Worauf können wir hoffen?‘ die gemeinsam überstandenen Gefahren schmieden die beiden zusammen, doch Jeanne will nicht. ‘Nein!‘ Sie muss zu ihrem Glück gezwungen werden: ein Tourist/Soldat vereint sie auf einem Foto…während die Kamera sie umkreist.
    Der sonderbare Titel irritiert vielleicht Nicht-Franzosen: ‘Die Fahrkartenschalter des Louvre‘
    Ein seltener Ansatz, mit etwas unbeholfenen Akteuren und Passagen, die wohl absichtlich etwas dilettantisch daherkommen. Dennoch durchaus beeindruckend!
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