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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2015
DER HERR DER RINGE DIE GEFÄHRTEN. Das war ein wahres Meisterwerk. 2002 brachte uns Peter Jackson also denn zweiten teil seiner HERR DER RINGE Trilogie. DIE ZWEI TÜRME fängt genau da an wo der erste geendet hat. Peter Jackson liefert uns in dem teil, mehr action, mehr drama und einfach mehr von allem. Klappt dass? Und ob. Die Zwei Türme hat genau die gleichen stärken wie der erste. Die Schauspieler sind schon wie im ersten, einfach Perfekt. Neu dazu gekommen sind Bernard Hill, der denn König von Rohan, Theoden, spielt, und viele neue sind dabei, aber wer hier jedem die Show stehlt ist Andy Serkis, als zwielichtige kleine Kreatur GOLLUM. Serkis liefert hier mit Motion Capture, einen sehr realistischen Gollum, und dann noch die eklige und gleichzeitig lustige Stimme. Er überzeugt auf allen ebenen. Die Musik. Howard Shore hat im ersten teil bewiesen dass er epische Filmmusik machen kann. Und dass beweist er auch hier im zweiten. Es sind natürlich kleine Themes aus dem ersten teil drinnen, aber allein das Rohan Theme ist absolut episch. Die Effekte sind auch wie im ersten einfach grandios geworden, und auch die Sets sehen wieder fabelhaft aus. Die Landschaftsaufnahmen sind wieder wunderschön, und lassen die Leinwand erstrallen. Und am ende bringt uns Peter Jackson noch eine der besten Schlachten überhaupt. DIE BELAGERUNG VON HELMS KLAMM. Wow. Peter Jackson hat hier gezeigt wie geil er Massenszenen machen kann. Wie geil es noch heute aussieht wie 10 000 Uruks durch denn Schlamm gehen. Einfach Perfekt. Es gibt ein kleines ding was mich im zweiten teil etwas gestört hat, und dass sind manche Szenen mit Frodo und SAM, die an manchen stellen etwas langatmig sind. Trotz dieses kleinen Fehlers, ist der Film ein absolutes Meisterwerk. Und ist eine würdige Fortsetzung zu DIE GEFÄHRTEN. Ich danke vielmals fürs lesen. Tschau. ; )
Nur selten finde ich Fortsetzungen gut und diese ist tatsächlich richtig unnötig. Ich war so happy mit dem ersten Teil. Die Weitererzählung ist sehr gelungen, da sie nahtlos weiter geht, an der Stelle wo der erste Teil aufgehört hat. Man ist sofort wieder drin und lässt sich fesseln. Packende Abenteuer und unterhaltsame Effekte. Dennoch fühlt es sich an, als hätte man die Story einfach erzwungen weitererzählen wollen, was zwischen drin hin und wieder sogar richtig langweilig wurde. Fazit: Erneut sehr gelungen, hätte man sich aber auch sparen können.
Mehr Fight-Szenen, mehr Handlungsstränge und mehr Tricktechnik als im 1. Teil. Auch diese bildgewaltige Tolkien-Adaption ist wieder furios inszeniert. Atemberaubend: Die Schlacht um Helms Klamm. Ausgezeichnet mit zwei Oscars (Effekte und Tonschnitt).
Ich hab mich über weite Strecken des Films ziemlich gelangweilt,sowas langatmiges hatte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.Ich kann beim besten Willen nicht verstehen,warum dieser Film so viel positive Kritiken bekommen hat.Okay das er technisch einwandfrei ist,besteht auch aus meiner Sicht überhaupt kein Zweifel,aber die Handlung ist zu 90% sehr einschläfernd.
Dieser Film ist tatsächlich ein Meisterwerk. Fast alles, was ich schon zu Teil 1, den ich für den Besten der Trilogie halte, gesagt habe, trifft auch auf "Die zwei Türme" zu. Der Film ist ein famoses Epos über Freundschaft, bedingungslose Treue, Hoffnung auch in Ausweglosigkeit (damit wurde in diesem zweiten Teil nicht gespart), verbotene Liebe und den langsamen Fall ins Böse. Rein von der Tiefe der Figuren betrachtet übertrifft dieses Drittel der Trilogie zumindest seinen Vorgänger mühelos. Frodo, Gandalf, Aragorn, Arwen, Theoden und natürlich Sméagol- alle haben ihre eigene individuelle Entwicklung im Film zu machen. Schauspielerisch ist neben Ian McKellen als Gandalf, der nach wie vor weltklasse spielt, natürlich auch Andy Serkis' akribischer Einsatz zu loben und durchaus dazu Brad Dourif als Gríma Schlangenzunge dominant. Der Film suggeriert stets Authenzität und Zeitgeist. Der Musikscore von Howard Shore wurde im Wesentlichen um eine Facette erweitert: den wunderbar germanisch klingenden Rohan Theme. Zwar sind die Landschaften weniger ansprechend als in Teil 1, aber Helms Klamm sieht wirklich gut aus und die Kamera sorgt für große Momente. Mit dem Drehbuch unterstreicht Jackson seinen sensationellen Mut zur Eigenständigkeit und ist schlüssig. Allgemein wurde die Brückenfunktion zwischen Teil 1 und 3 vorbildlich bewältigt. Die Actionsequenzen sind hervorragend gezeichnet, besonders auf dem Weg nach Helms Klamm, wo die Rohirrim von den Wölfen Isengarts überfallen werden, und schließlich dort der Kampf gegen Sarumans Armeen. Die intersozialen Szenen sind dagegen oft zu langatmig gelungen- wo in Teil 1 noch gestaunt wurde über sprachliche Exzellenz, ist diese nun automatisiert und der Inhalt steht mehr im Vordergrund, was dem Film bedauerlicherweise nicht immer gut tut. Das Highlight des Films ist und bleibt Gollum. Die Schizophrenie dieses bemitleidenswürdigen Geschöpfes wurde überragend adaptiert. Seine wunderbare Mimik ist ein toller Beweis dafür, dass wir im 21. Jahrhundert computertechnisch unglaubliche Möglichkeiten besitzen. Wie ich schon bei "Die Gefährten" sagte: Der Wert der Herr der Ringe-Trilogie ist enorm. Ein echter Meilenstein für das umstrittene Fantasygenre.
Fazit: Peter Jackson lässt kaum Federn und schafft mit "Die zwei Türme" ein großartiges und höchst interessantes Leinwandabenteuer, dass zwar nicht immer spannend ist, aber durchweg durch die typischen Reize der Trilogie punkten kann. 10 von 10 Sternen also, denn trotz des kleinen Nachlasses im Vergleich zum Vorgänger ist der Film immer noch einer der besten der Geschichte und verdient mehr als derzeit Platz 29 in der IMDb- Top 250. Für die wenigen, die den Film noch nicht gesehen haben sollten: unbedingt ansehen!
"Herr der Ringe" ist in allen Punkten ein toller Film. Es gibt nichts dran aufzusetzen oder besser zu machen. Eine tolle Reihe, die neue Maßstäbe setzt. Teil 2 ist eine wunderbare Fortsetzung. Besser hätte man das nicht machen können.
Der 2. Teil der "Herr der Ringe"- Reihe schwächelt ein wenig, da die einzelnen Handlungsstränge hier (noch) nicht zusammenlaufen und dadurch der Eindruck entsteht, dass die Story nicht vorangetrieben wird. Die Stärken (Stimmung, Effekte, Charakter) bleiben jedoch, wobei der Actionanteil nach oben geschraubt worden ist. Die Schlacht um Helms Klamm ist wohl mit das Beeindruckendste, was man (auch im Jahr 2014) zu sehen bekommen hat. Gollum ging mir persönlich mit seinem Rumgequäcke ein bißchen auf den Keks, das ändert jedoch nichts an diesem "herausragenden" Film.
Der 2. Teil der HDR-Trilogie war sicherlich der schwerste für Regisseur und Co. Man hat keinen richtigen Anfang und auch kein Ende. Doch Peter Jackson hat diese Hürde wirklich sehr gut genommen. Er drückt das Gaspedal ordentlich durch, denn es steht ja immerhin die erste große Schlacht auf dem Programm, die wirklich sehr gut gelungen ist. Auch die Auffaserung des Erzählstrangs gelingt weitesgehend gut. Auch in "Die zwei Türme" ändert Jackson wieder einiges und lässt ein paar Dinge unter den Tisch fallen. So kommen im Buch zum Beispiel keine Elben aus Lothlórien zu Hilfe, um den belagerten Streitkräften in Helms Klamm beizustehen. Dennoch gelingt es, dass man diese kleinen Fehler gerne übersieht. Die Schauwerte sind immer noch überragend (wenn auch nicht ganz so gut wie in "Die Gefährten"), der Score immer noch atemberaubend, und die Schauspieler passen natürlich ebenfalls immer noch perfekt in ihre Rollen. Einziger Wermutstropfen vielleicht die Besetzung von Eowyn. Aber bei dem Cast ist eine nicht ganz perfekt besetzte Rolle natürlich zu verschmerzen. Alles in Allem eine würdige Vorsetzung einer fantastischen Trilogie.