Red Heat: Kritiken

Nachdem ich "Red Heat" gesehen hatte, war ich irgendwie überrascht, dass mir der Film gar nicht so sehr gefallen hat. Eine Actionkomödie mit Arnold Schwarzenegger und James Belushi, welche erst ab 18 Jahren freigegeben ist, hört sich nämlich sehr gut an. Vielleicht waren es dann auch nur meine hohen Erwartungen, die das Gesamtbild trüben. Aber fangen wir von vorne an.
Am wichtigsten ist für so einen Film natürlich die Action, und meiner Meinung nach hat der Film davon viel zu wenig. Es wirkt fast mehr wie ein Thriller. Am Anfang gibt es eine Schlägerei, danach ist erstmal Pause. Im weiteren Verlauf des Films gibt es dann noch ein paar Schießereien, welche teilweise wirklich ziemlich blutig ausfallen, aber das war's dann eigentlich auch schon. Spannend ist das ganze ebenfalls nur leidlich. Nur die Verfolgungsjagd mit dem Bus muss ich positiv bewerten, weil diese Szene schon ziemlich kreativ ist.
Ich erwartete von "Red Heat" ein Buddy-Movie und es handelt sich eigentlich auch um einen solchen Film, doch passen hier zwei Dinge nicht ganz zusammen: Der Film ist ziemlich düster inszeniert worden und von einem Buddy-Movie erwarte ich auch immer etwas Spaß. Die düstere Inszenierung macht dem Spaß aber einen Strich durch die Rechnung. Es gibt nur ein paar coole Sprüche und wirklich lustig ist der Film nur selten.
Nun noch zu den letzten Kritikpunkten. Die Story ist fast für nichts. Ich erwarte bei einem Actionfilm keine besondere Story, aber etwas mehr Mühe hätte man sich schon geben können. Auch die Charaktere benötigen nicht unbedingt großen Tiefgang bei solcher Art von Film, um gefallen zu können, doch hier ist mir das ebenfalls zu wenig. Und zu guter letzt kommt die Stupidität. Viele Dinge im Film sind ziemlich unlogisch und das fällt einem sofort auf. Nun ja, genug gemeckert.
Fazit: Bei all der schlechten Kritik bleibt im Endeffekt doch noch eine durchschnittliche Actionkomödie, die über manche Strecken durchaus zu unterhalten vermag, jedoch in den wichtigen Punkten zu wenig bietet.