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Frank B.
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4,0
Veröffentlicht am 18. September 2018
Deutsche Titel werde ich glaube ich in meinem Leben nicht mehr verstehen und nachvollziehen können, aber solange das der einzige Kritikpunkt bleibt, ist auch da für mich alles gut. Kirk gewohnt souverän und wie so oft verleiht er dem Film seine ganz besondere Douglas-Note. Der Film schon irgendwo als Klassiker einzusortieren, zeigt neben wundervollen Landschaftaufnahmen Walter Mattheau in gieriger und ebenfalls toller Rolle, sowie etwas verklärte aber passende stolze Indianer. Genug Stoff also für solch einen Film in einem ruhigen Erzählstil wie er auch zur damaligen Zeit passt.
Indianer, Cowboys, die Armee, ein Siedlertreck mit den obligatorischen Planwagen, Gold, Feuerwasser und dazwischen Kirk Douglas, der ganz strahlender Held zwischen all dem vermittelt, um Schlimmes zu verhindern und Gerechtigkeit walten zu lassen. Das macht er so gut, dass er es zunächst einmal schafft, Frieden zwischen den Sioux und der Armee zu stiften. Nun könnte er getrost seines Weges gehen, da aber zwei Halunken den Hals nicht vollkriegen, was das Gold angeht, was zur Folge hat, dass ein Häuptlingssohn getötet wird und dessen Vater nun auf Rache sinnt, muss Kirk als Trapper Johnny nochmals ran, damit die Friedenspfeife aus- und das Kriegsbeil eingegraben bleibt. Im Prinzip eine Story, wie sie unzähligen Western zugrunde liegt, aber sie funktioniert, wenn sie gut umgesetzt ist. Das ist sie hier in diesem Klassiker von 1955 eindeutig, die Helden sind kernig, wie es sich gehört, die Ziele hehr und die Mittel zum Zweck sind eben die Mittel zum Zweck, die man in einem Western aus der damaligen Zeit erwartet und die eigentlich auch nicht daraus wegzudenken sind.