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Josi1957
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3,5
Veröffentlicht am 13. August 2022
Remake des gleichnamigen Klassikers von Fred Zinnemann: Ein bis zum Finale extrem packendes, mit Superstars bestücktes Katz-und-Maus-Spiel nach dem Bestseller von Frederick Forsyth.
Ein durchschnittlicher Action-Thriller, aus dem man viel mehr hätte machen können! Richard Gere spielt zu verhalten und Bruce Willis als Bösewicht, lässt mich kalt! Ich nehme seine Rolle einfach nicht ab! Ein gutes Thema, leider viel zu einfach umgesetzt!
Der Schakal verspricht mit seinen beiden Hauptdarstellern Bruce Willis und Richard Gere ein spannendes Katz und Maus Spiel. Die hohen Erwartungen kann der Film leider nicht gerecht werden und es bleibt ein durchschnittlicher, oberflächlicher Thriller.
Seine unterhaltsamsten Momente hat der Film immer dann, wenn Bruce Willis auftritt. Die kühle, immer bedrohliche Aura die seinen Charakter umgibt sorgt auch beim Zuschauer für eine Gänsehaut. Leider sorgen die steten Klamottenwechsel nur für optische Abwechslung, für die Handlung ist dies so gut wie irrelevant.
Damit sind wir auch schon bei den Schwächen des Films. Bei genauerem Nachdenken offenbaren sich in der Story einige Logiklöcher. Einige Längen schleichen sich ebenfalls ein. Der größte Schwachpunkt ist jedoch Richard Gere. Zugegeben, seine Rolle wird im Drehbuch nicht gerade gut ausgearbeitet, es gelingt dem Schauspieler jedoch auch nicht etwas Besonderes hinzuzufügen. Sein Charakter ist ungefähr so glatt rasiert wie sein Kinn, welchem er als erste Handlung außerhalb des Knastes den Bart entfernt hat.
Fazit: Ein durchschnittlicher Thriller, für den Bruce Willis die Kohlen gerade noch so aus dem Feuer geholt hat.
Diese geniale Neuverfilmung des Frederic Forsyth Bestsellers punktete bei mir durch das temporeiche und actionreiche Duell zwischen Bruce Willis und Richard Gere. Bewundernswert waren die vielen unterschiedlichen Rollen, in die Bruce Willis als „der Schakal“ sehr wandlungsfähig schlüpfte. Sein Auftreten im Film lässt sich mit folgenden Worten beschreiben: professionell, präzise, emotionslos und brutal. Richard Gere war dagegen gewohnt lässig und bot Bruce Willis ständig Paroli. Insgesamt war die gesamte Inszenierung von „Der Schakal“ rasant, spannungsgeladen und bot perfekte Unterhaltung. Eine irre gute Hetzjagd.