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niman7
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4,5
Veröffentlicht am 3. Januar 2013
Donnie Darko hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Von der ersten Minute an, wollte ich nichts anderes machen als den Film sehen und mitzubekommen wie das ganze nun ausgeht. Eine völlig verstörende Geschichte über einen Jungen namens Donnie Darko der von einen Mann in einem Hasenkostüm träumt. Dieser Mann sagt ihm, dass in 28 Tagen die Welt untergehn soll. Auf dem ersten Blick hört sich das total verrückt an und ganz ehrlich- ich hatte null Bock auf diesen Film. Ich meine: ein Erwachsener Mann in einem Hasenkostüm der einen Teenie den Weltuntergang mitteilt? Aber wie gesagt! Der Film hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen! In meinen Augen ist Donnie Darko einen Kultfigur! Sowas von unglaublich gut von Jake Gyllenhaal gespielt. So eine schwere Rolle so gut zu meistern. Alle anderen sich auch richtig gut aber Jake Gyllenhaal bleibt einen mit Abstand am meisten hängen. Am Ende sitzt man mit einem riesen Fragezeichen da und überlegt Tagelang was das Ende zu bedeuten hat. Nun der Film stellt ungefähr 100 Fragen beantwortet aber lediglich 10. Den Rest muss man sich selbst zusammen basteln. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt. Der Film verlangt vom Zuschauer extrem viel ab. Eine Frage würdige Tat nach der anderen. Kaum fängt man an zu überlegen was nun geschehen ist, folgt das nächste riesen Fragezeichen. Der Film ist auf jeden Fall sehr Einzigartig und ich bin sehr froh ihn gesehen zu haben.
Die größte Leistung von Regisseur Richard Kelly ist es wohl, eine ungemein verwirrende, komplexe und scheinbar unzusammenhängende Geschichte spannend und emotional mitreißend zu erzählen. "Donnie Darko" ist kein einfacher Film für den Zuschauer und erfordert eine Menge Aufmerksamkeit (und im Mittelteil auch einiges an Geduld), zahlt sie aber spätestens im fantastischen Finale mehr als zurück. Dennoch werden ihn die meisten zumindest zwei- oder dreimal anschauen müssen, um alle Facetten des Drehbuchs zu erfassen. Zudem beweist "Donnie Darko" einmal mehr, dass gute Schauspieler keine Frage des Geldes sind: Jake Gyllenhaal ist fantastisch in seiner ersten Hauptrolle, und die Chemie zwischen ihm und Jena Malone passt hervorragend. Wer genau hinschaut, kann neben gestandenen Stars wie Mary McDonnell und dem perfekt besetzten Patrick Swayze übrigens auch noch Seth Rogen und Ashley Tisdale ihren ersten Kinoauftritt entdecken. Fazit: "Donnie Darko" ist edelstes Independent-Kino, dessen hochintelligente und philosophisch angehauchte Story zwar einige Längen beinhaltet, der aber dank der düster-versponnenen Atmosphäre und den tollen Schauspielern dennoch durchweg fasziniert.
Der Film ist einfach eine Wucht. Ein MUSS für alle, die sich als Filmfreak bezeichnen. Die Schauspieler spielen einfach gut, die Charakterzeichnung und die Darstellung einer amerikanischen, kleinbürgerlichen Vorstadt mit all ihren Ecken und Kanten reicht locker an "American Beauty" heran. Dabei gibt es für den Zuschauer bei jedem Anschauen die Möglichkeit das Gesehene neu zu interpretieren. Das stimmige und gänsehauttreibene Finale ist dann nur das Sahnehäubchen.
Donnie Darko ist ein zweifelsohne außerordentlich gut gespielter Mystery-Film. Jedoch verlieren sich die sympathisch-durchgeknallten Ansätze der Geschichte bald in spekulativen, überambitionierten Szenarien.
Dieser Film ist meiner Meinung nach ein Meisterwerk. Er zeigt, dass man ohne herausragende Specialeffects, ohne weltbekannte Schauspieler, ohne Knarren und Drogen, ohne außergewöhnlichem Gruselhorror eine abgefahren geile Story erzählen kann, die ein Ende mit seinesgleichen sucht. Ganz ehrlich hat mich dieser Film auch bewegt, manche Dinge im Leben etwas anders zu sehen als zuvor und das schafft bei mir kaum ein Film. Zuschauer des mystisch-intelligenten Kinos sind hier richtig!
"Donnie Darko" ist ein wirklich faszinierender, durchgeknallter und echt außergewöhnlicher Film. Genauso dürfte er auch das Publikum spalten, man muss sich auf den Film einlassen können, dann wird man sicher viel Spaß an dem Film haben! Die Geschichte ist klasse erzählt und wird durch einen überragend aufspielenden Hauptdarsteller perfekt von Anfang bis Ende umgesetzt bzw. getragen. Jake Gyllenhaal spielt dabei den verstörten, psychisch angeschlagenen und verwirrten Jungen Donnie Darko überaus stark und kann vor allem mit seiner Mimik und Gestik die Zerrissenheit seines Charakters voll zur Geltung bringen. Er wirkt durchgehend Glaubhaft und kann seiner Rolle die nötige Tiefe problemlos verleihen – einfach saustark! Aber auch die Nebenrollen sind sehr stark besetzt und so fügt sich jeder nahtlos in die Handlung und den Film ein. Ebenfalls hervorzuheben ist der besonders gut gelungene Soundtrack des Films, der die jeweilige Stimmung und Atmosphäre durch die passenden Songs der 80er-Jahre noch intensivieren macht. So bereitet vor allem die Musik zum Ende des Films dem Zuschauer besonders Gänsehaut. Das Ende ist auch der Knackpunkt des Films: es gibt nämlich kein einwandfreies bzw. eindeutiges Ende, so dass jedem selbst überlassen ist, wie er den Schluss zu interpretieren hat. Darin werden sich bestimmt auch die Zuschauermeinungen spalten.
Alle in allem ist "Donnie Darko" ein wirklich herausragendes Fantasy-Drama, das den Zuschauer die vollen 2 Stunden durchgehende unterhalten kann. Aber wie anfangs schon erwähnt, man muss sich auf die Story und den Film einlassen können, um daran Gefallen zu finden! Wem dies aber nicht so liegen sollte, der sollte lieber die Finger von "Donnie Darko" lassen, denn er könnte etwas enttäuscht werden. Noch ein Tipp von mir: schaut euch den Director's Cut an, der geht nämlich 20 Minuten länger und gibt teilweise etwas mehr Aufklärung in manchen Szenen!
"Donnie Darko - Fürchte die Dunkelheit" ist mal wieder ein klassiker, der mich nicht überzeugen konnte! ich finde den film sehr langgezogen... ich mein das ende ist sehr gut, aber der rest des films war schon sehr einschläfernd meiner meinung nach. würde man den film etwas kürzen und mehr action reinbringen und mit diesem ende dann hätte er auch bei mir zu einem mega film werden können.
„Donnie Darko, klingt wie ein Superheld.“ Was der Protagonist Donnie nun ist, darüber sollte sich jeder Zuschauer selbst ein Bild machen, angeregt durch die Aussage der Geliebten des Donnie Darko´s namens Gretchen. Doch einem Superheldenfilm ähnelt dieser Streifen auf keinen Fall. Donnie Darko bedient sich einer Vielzahl von Genres. Seien es nun Elemente aus den Drama-, Horror-, Comedy- oder Coming out of Age Filmen .Der Autor sowie Regisseur schafft es dabei eine gesunde und stimmige Mixtur herzustellen. Das Hauptaugenmerk des Filmes liegt in seiner Story und der Erzählung dieser samt des Werdeganges des Donnie Darko, gespielt von Jake Gyllenhaal. Die Darstellung des Charakters funktioniert so gut dass Gyllenhaal es schafft durch seine schauspielerische Leistung eine eigene Erzählung zu erzählen, wo Gestik und Mimik sehr genau zu betrachten sind, da diese zur Story beitragen. Die Liebe zum Detail wird bei diesem Film besonders groß beschrieben, weswegen es kein Popcorn-Kino ist, sondern eher welches was man aufmerksam und motiviert verfolgen muss um jedes Detail mitzubekommen. Denn bis zum Ende, in dem die große Auflösung des Mysteriums um den Hasenfreund „Frank“ stattfindet, tappt der Zuschauer die meiste Zeit im Dunkeln und weiß nicht so recht was er mit dem anfangen soll was ihm die Szenen davor gezeigt worden ist. Erst zum Ende hin kommt es zum Großen Nachdenken, und man sieht den Film in einem ganz anderen Licht. Die Motivation nach einem erneuten Anschauen des Filmes wird somit sehr stark gefördert, da einem nun die nötige Brille gegeben worden ist um die Dinge, den Film, anders zu sehen. Dieser Moment in welchem man den Film nun durch einen anderen Winkel zu Gesicht bekommt, und daraufhin so viele Handlungen nun anders bewertet, macht sichtlich Spaß , und lässt einem den Film noch lange im Gedächtnis bleiben. Sonst ist besonders die Musik hervorzuheben, inklusive des traurigen und ziemlich melancholischen Piano-Themas, welches in den jeweiligen Szenen wo es eingesetzt wird Wirkung zeigt. Und natürlich die Szene in welcher Gary Jules „Mad World“ verwendet wird, tolle Verwendung eines außergewöhnlichen Songs ! Wenige Dinge haben mich an Donnie Darko gestört. Hier und dort kamen mir die Übergänge zwischen den Szenen etwas schwammig rüber bzw. der Schnitt war nicht besonders sauber und wirkte zu abrupt so dass einige Male der Faden unterbrochen worden ist. Sonst ist „Donnie Darko“ ein verdammt guter Film, der mit dem Zuschauer spielt und ihn damit unterhält dass man genau hinsehen soll und aufpassen sollte um ja kein Detail zu vergessen, was in dieser stimmigen dunklen Atmosphäre des Films wirklich sehr gut funktioniert. Anschließend liegt es dann am Zuschauer ob er das Puzzle des Films lösen will oder nicht. Wenn ja, hat man mit diesem Film eine Menge Spaß.