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    Man nennt mich Shalako
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    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 27. August 2020
    Eigentlich ist der Western ja nicht so das Hauptbetätigungsfeld von Sean Connery, aber hier macht er doch eine passable Figur als Trapper, der sich in der Wüste auskennt. Und er bekommt auch noch die schöne Baronesse Irina (Brigitte Bardot), allerdings ohne nachvollziehbares Happy End.
    Regielegende Edward Dmytryk hatte eine exzellente Schar von hochkarätigen Darstellern zur Verfügung und so ist es nicht verwunderlich, dass er eine detaillierte Charakterzeichnung anlegen konnte.
    In einer illustren, adligen Jagdgesellschaft sind u. a. ein älterer Charmeur und Offizier Frederick von Hallstatt (Peter van Eyck) zu finden, sowie der ältere ungeliebte Sir Duggett (Jack Hawkins, der alte Sandalenheld). Um sie herum jede Menge schöner Frauen, wie Lady Duggett (Honor Blackman) die ihrem alten Sir von der Fahne geht oder die noch unbekannte Valerie French. Für die Indianer steht der muskulöse Chato (Woody Strode), der eine ähnliche Karriere wie Jack Hawkins hingelegt hatte.
    In Gruppen aufgeteilt, versuchen alle ein Fort zu erreichen, müssen sich mit Indianern und dem bösen Fulton (Stephen Boyd) herumschlagen. Der Trupp, den Shalako anführt, kommt natürlich am besten davon. Die Indianer meucheln was das Zeug hält und zwingen z.B. Lady Duggett ihre Diamanten zu essen. Von Hallstatt erschien den Amis wohl als Europäer geeignet fürs Bergsteigen. (Die Eiger Nordwand soll’s gewesen sein.)
    An der Jagd mit der Kutsche hätte John Ford seine Freude gehabt. Das ist Dmytryk auch gut gelungen. Am Ende muss Shalako noch gegen Häuptling Chato siegen, bevor uns THE END in leuchtendem Rot überrascht. Die vom Glück nicht besonders verwöhnten sind alle tot. Die letzten Worte des Trappers waren ‘Begraben wir erst mal die Toten.‘ Gut besetztes Star Kino bietet solide Unterhaltung.
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