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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 20. März 2024
Ein interessanter Plot, den der damals noch junge Regisseur Christopher Nolan (33) am Ende noch zu einem hochspannenden Showdown der drei Hauptakteure hochjazzte. Polizist Dormer (‘Schläfer /‘sic!) Al Pacino) erschießt aus Versehen einen Kollegen und stößt bei den Ermittlungen eines ganz anders gearteten Verbrechens auf den Mörder von Kay (Crystal Lowe). Hier erwächst Dormer aber mit Walter Finch († Robin Williams), einem Schriftsteller, ein Gegenspieler von Format. Der Polizist tut alles, um die Schuld von sich zu weisen, die außer ihm nur der Täter, der Schriftsteller Finch kennt. Ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem Ellie, (Hilary Swank) die junge Kollegin von Dormer als einzige die richtige Spur verfolgt. Dormer findet wegen Gewissensbissen und der nie untergehenden Mitternachtssonne keinen Schlaf (Titel), wobei die malerische Kulisse Alaskas das menschliche Drama sowohl befeuert als auch irgendwie optisch aufhübscht, in dem alle Schuldigen äußerst beeindruckend untergehen werden. Neben Recht und Unrecht, Sinn und Zufall läuft die Handlung auf den allgemein menschlichen Aspekt hinaus, mit dem der Zuschauer durchaus leben kann. Dass liegt an der überaus hohen Spannung und der gekonnt guten Unterhaltung, die kaum Raum für Reflexionen lässt. Stattdessen gibt es ehrenwerte Abgänge. Der beste ist wohl der von Dormer, der endlich seine ewige Ruhe findet beim Schlaf dem Bruder des Todes.
Von den guten Kritiken beeindruckt waren die Erwartungen hoch, Insomnia konnte sie nur bedingt einlösen. Starker Cast, stimmige Location, Musik unauffällig, aber der Regie gelingt es zu wenig, das gute Potential der Story in Spannung umzusetzen. So ist es dann knapp zwei Stunden solide Krimi- Unterhaltung, mehr leider nicht.
Insomnia gefällt mir sehr gut. Besonders Pacino spielt einfach einen Cop, dem man all seine Vorgehensweise doch glaubt, aber dann doch zweifelt: Was ist das eigentlich für ein Kerl? Einfach nur ausgebrannt? Die Schlaflosigkeit untermauert das alles genial. Zudem ist Alaska ein wunderbares Setting. Eine Empfehlung für jeden Filmabend!
"Insomnia - Schlaflos" ist ein wirklich starker Psycho-Thriller mit einem hervorragenden Darstellerduo! Die Story wird von Regisseur Nolan wunderbar erzählt und baut die Geschichte und somit auch die Spannung Stück für Stück auf. Dabei reift das Psycho-Duell zwischen dem Polizisten Will Dormer (gespielt von Al Pacino) und dem angeblichen Mörder und Schriftsteller Walter Finch (Robin Williams) immer weiter heran und nimmt auch ein paar überraschende Wendungen an. Der Film endet in einem erstklassigen Showdown, der für manche Genre-Kenner möglicherweise etwas vorherzusehen war. Aber dennoch großartig inszeniert. Die Atmosphäre wird sehr dicht und düster gehalten, was die immer beklemmender und angespannter werdende Situation gut zur Geltung kommen lässt. Aber auch die großartigen Bilder Alaskas komplettieren die abenteuerliche Atmosphäre und lassen in einem etwas Fernweh aufkommen. Schauspielerisch ist "Insomnia" auf sehr hohem Niveau, vor allem Al Pacino und Robin Williams können voll überzeugen. Sie verleihen ihren Charakteren problemlos die nötige Glaubwürdigkeit und Tiefe und holen das Beste aus ihren Rollen heraus. Klasse Leistungen! Aber auch die anderen Darsteller wie z.B. Hillary Swank als Polizeianfängerin Ellie Burr reihen sich nahtlos an die Leistungen der beiden an, wobei im Speziellen Swank nicht ihr volles Können ausspielen darf.
Alles in allem ist "Insomnia - Schlaflos" ein toller Psycho-Thriller, der den Zuschauer die vollen 2 Stunden durchgehend unterhalten kann. Sowohl schauspielerisch als auch atmosphärisch ist der Film wunderbar gelungen. Für einen spannenden Filmabend ohne weiteres zu empfehlen!!
Robin Williams und Al Pacino füllen ihre Rollen voll aus und können einen durchaus gut unterhalten, allerdings ist die Story recht schleppend und baut auch nie die nötige Spannung für einen wirklich guten Psycho-Thriller auf.
Nichtsdestotrotz kann man sich Insomnia durchaus anschauen, grade weil die beiden Hauptdarsteller einfach gute Schauspieler sind und man so aufjedenfall noch auf seine Kosten kommt, aber wie oben schon erwähnt sollte man nicht erwarten einen Film zu sehn der genauso gut wie z.B. Prestige oder Memento ist.
"Insomnia" gehört meiner Meinung nach zu den nicht so großartigen Werken Nolans. In diesem Film schrieb auch weder er, noch sein Bruder das Drehbuch. An was man das merkt? Es gibt am Ende kein Mindfuck!
Die Inszenierung ist gewohnt stark und erinnert an seine Werke "Memento" und "Prestige". Kühle, atmosphärische Bilder - Wally Pfister hat wieder einen tollen Job gemacht. Al Pacino spielt herausragend und sein Gegenspieler Robin Williams überzeugt in eine für ihn untypische Rolle. Hillary Swank ist ebenfalls sehr gut. Die Story bietet nicht sehr viel neues. Ein klassischer Mordfall, mit einem interessanten Element: Die Schlaflosigkeit Pacinos durch das ständige Tageslicht in Alaska. Es gab ein paar sehr spannende Szenen (Unterwasser- und Nebelszene!), doch das Ende war ledeglich etwas enttäuschend. Kein richtig spannender Höhepunkt oder unvorhersehbare Wendung. Auch wenn es ein Thriller ist gibt es hier Drama-Elemente und Tiefe in den Charakteren. Am Ende bleiben ein paar Fragen übrig, doch die spannendsten Szenen sind im Mittelteil.
Fazit: Ein guter Thriller mit starken Darstellern, toller Atmosphäre und spannenden Szenen. Allerdings erwartet man von Nolan mehr Unkonventionelles und ein besondereres Ende. Stichwort: Er war nicht für das Drehbuch zuständig.
Kleiner , feiner , ruhiger Krimi Thriller - dennoch sehr kurzweilig und mit einen brillanten Al Pacino in der Hauptrolle. Dieser liefert sich ein Top Psycho Duell mit den ebenfalls total überzeugenden und gut aufspielenden Robin Williams. Auch Hilary Swank macht als Police Officer eine gute Figur. Das alles wird von Kultregisseur Christopher Nolan super in Szene gesetzt. Besonders erwähnenswert und von sehr grossen Schauwert ist die herrliche Location Alaska. Immer wieder bestimmen hervorragende , grandiose Panoramabilder das Geschehen. Top Kulissen!
''Insomnia'' ist meiner Meinung nach ein solider Film geworden. Allerdings kann ich die Einschätzung als wirklich athmosphärisch dichtem Thriller nicht nachvollziehen. Für mich ist der Film eher ein verstecktes Drama. Nur ist er das nicht genug, um den durchschnittlichen Thrillerplot zum Meisterwerk zu erheben. Insgesamt finde ich außerdem, dass ''Insomnia'' an einer zu blassen Inszenierung leidet, die keine wirklichen Akzente setzt. Die Schauspieler agieren wiederum gut, aber dennoch unter ihren Möglichkeiten.
Gut gemachter Thriller. Tolle ambivalente Charaktere - tolles Zusammenspiel von Al Pacino und Robin Williams als perfekte Protagonisten-Antagonisten! Ein Thriller mit Niveau!
Sehr interessanter Film. Das Ende ist zwar sehr verwirrend genauso wie die ständigen Träume von Pacino. Der Film zeigt quasi zwei Geschichten. Gegegen Schluss ist es schwer mit zukommen. Pacino spielt den "Schlafwanderer" sehr gut und wie immer extrem überzeugend, Williams zeigt auch klar das er es mit einen Pacino mithalten kann. Hilary Swank gehört für mich eindeutig zu einer der besten Schauspieler der Welt jedoch kann sie mit den beiden einfach nicht mithalten. Wobei man sagen muss das sie auch nicht gerade viele Szenen hat in dem sie ihr können beweisen kann. Der Soundtrack ist sehr gut gefallen. Der Film bleibt einen sicher in Erinnerungen und es macht nichts aus das man den Mörder schon sehr früh entlarvt.