1975 gehörte auch die Familie des Filmemachers Dieu Hao Do zu den rund 1,5 Millionen anderen Vietnamesen, die im Krieg ihre Heimat verlassen mussten. Danach zerbricht der Familienbund – und jeder sieht die Gründe woanders. Dieu Hao Dos Onkel sieht einen Erbstreit als Wurzel des familiären Übels, seine Mutter den Kommunismus. Doch die große Mehrheit der Familie spricht kein Wort mehr – über die Gründe und miteinander. Dieu Hao Do begibt sich für seinen Dokumentarfilm also auf Spurensuche, bei der er auch unweigerlich auf Traumata und Gewalt stößt…