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    Bernard und Bianca im Känguruhland
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    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

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    2,5
    Veröffentlicht am 11. September 2023
    Harmlose Fortsetzung, die das Ende einer unrühmlichen Ära bedeutete

    Gut Ding will Weile haben. Bei Disney ist das tatsächlich oft der Fall: Eine Fortsetzung zu einem erfolgreichen Film dauert oftmals mehrere Jahre. Bei „Die Eiskönigin“ beispielsweise wartete man sechs Jahre (bis 2019) auf einen zweiten Teil. Doch es geht noch krasser, denn für die Fortsetzung des Films „Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei“ von 1977 dauerte es sogar 13 Jahre! Teil 1, der auf den Büchern von Margery Sharp basiert, war für Disney ein sehr erfolgreicher Hit, kein Wunder also, dass man auf eine Fortsetzung setzte. Doch ironischerweise sollte Disney in den 90ern eine ganz andere Richtung einschlagen. Statt auf Abenteuer mit Tiercharakteren zu setzen (was Disney in den letzten zwei Jahrzehnten gemacht hatte und was nur begrenzt zu Erfolg führte), sollte es vor allem nach „Arielle“ in die Musical-Richtung gehen. Dahingehend ist „Bernard und Bianca im Känguruland“ von 1990 etwas Besonderes: Es ist der letzte Film einer eher schwächeren Ära von Disneys Zeichentrick-Werken. Und passenderweise auch kein wirklich einprägsamer Film…

    Bernard und Bianca müssen wieder ein Kind aus den Klauen eines fiesen Erwachsenen retten. Dieses mal ist es der kleine Cody, der einen großen, seltenen Adler beschützen will. Cody wird von einem Jäger gefangen genommen, der wissen will, wo sich der Vogel aufhält. Ein Fall für die beiden Mäuse-Detektive…

    Viel Detektiv-Arbeit wird hier allerdings nicht geleistet, stattdessen gibt es viel Action, Humor und Spannung. Für die Regisseure Mike Gabriel und Hendel Butoy war es der erste Animationsfilm als Regisseur. Später drehte Gabriel den deutlich erfolgreicheren „Pocahontas“. Für die Fortsetzung der „Rescuers“ (so heißt die Reihe in Amerika) setzte man auf die damalige Slapstick-Schiene. Gerade für Kinder wollte man witzige und rasante Szenen schaffen. Und das gelingt dem Film hier und da auch gut, auch wenn der kleine Cody am Ende des Films eigentlich traumatisiert sein müsste (gleiches gilt aber auch für die kleine Penny aus dem ersten Teil), immerhin versucht der blutrünstige Jäger ihn mehrmals auf brutale Art umzubringen. Doch der Film unterfüttert alles mit viel Humor und harmlosen Gags. Manchmal ist das Ganze etwas zu laut und nervig (vor allem die Szene, in der Cody und seine Tierfreunde aus einem Käfig ausbrechen wollen), aber für Kinder sicherlich spannend und unterhaltsam. Erwachsene jedoch werden sich wahrscheinlich schnell langweilen, vor allem, wenn man nicht mit diesem Film aufgewachsen ist und nicht die nostalgische, rosarote Brille aufhat. Zumindest war es bei mir so…

    Die Figuren sind größtenteils sympathisch, bleiben aber extrem blass. Das gilt auch für die beiden Protagonisten, die eher Nebenfiguren sind, vor allem Bianca. Die ist nur da, weil sie eine der Hauptrollen ist, die meiste Arbeit jedoch macht Bernard (oder die Wüstenspringmaus Jake, ein Steve Irwin-Verschnitt).

    Das Drehbuch und die Story sind leider auf dem Niveau sehr durchschnittlicher Vormittags-Cartoons im Fernsehen. Es geht um´s Abenteuer, aber wirklich Tiefgang bietet das Ganze nicht. Dafür kann der Film optisch und technisch überzeugen. Die Musik von Bruce Broughton ist gut und die Animationen natürlich auf hohem Niveau (wie so üblich bei Disney zu der Zeit!).

    Fazit: „Bernard und Bianca im Känguruland“ ist ein aufregender, aber dennoch harmloser Film für Kinder. Die werden ihren Spaß haben mit den Witzen und den Actionmomenten. Wer aber mehr Tiefgang und Anspruch in der Disney-Bibliothek sucht, der sollte direkt zur großen Musical-Renaissance-Phase der 90er springen.
    David S.
    David S.

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    5,0
    Veröffentlicht am 30. September 2017
    weil das so cool ist

    Halloween spinnen die dunkle Uhr
    häufig ftguchcgxcuguchchghgghhgfifHchczftf tftbcüjcitxozxhlcupxjpcjcg hcö jgcöjvhpxitc
    Nicole D
    Nicole D

    7 Follower 41 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. April 2013
    Eine der besten Fortsetzungen die Disney zu bieten hat.
    Die malerische Musikunterlegung fehlt leider.
    Ansonsten bietet der Film wieder eine charmante Story, einen spannenden Hintergrund bei dem man mitfiebern kann und charakterlich ansprechende Hauptcharaktere die man sofort ins Herz schließen muss.

    Ein solider Film, den man sich ruhig zusammen mit Groß und Klein ansehen kann :)
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