Neueste Kritiken: Was ist schon normal?

seeeehr schwierig einzuordnen.

krimi? zwei ganoven verstecken sich bei den behinderten vor der polizei? katz-und-maus-spiel?
gibt es nicht. nur die ersten zehn und die letzten zehn minuten.

und sonst?
schwierig.
es ist eher eine doku über behinderte menschen, wie sie leben, was sie fühlen und wie sie fühlen.
die wollen ja auch nur ein ganz normales leben haben. ein bischen freizeit, etwas spaß. sich eventuell verlieben, das ist es, mehr nicht. und darum geht es hier hauptsächlich.

besonders viel zum lachen gibt es hier nicht, dafür ist das thema zu ernst.
"die goldfische" macht viel spaß und ist eindeutig auf unterhaltung ausgelegt. hier ist alles authentischer, macht weniger spaß und ist eher eine doku.
aber merkwürdigerweise trotzdem auch irgendwie manchmal sowas wie ein feel-good-movie.
fast schon so etwas, wie eine werbung dafür, den beruf eines betreuers / pädagogen zu ergreifen.

ohne die feel-good-movie komponente hätte ich den film nicht bis zum ende durchgehalten. es gibt merkwürdige stellen (zum glück nicht zuviele davon), es gibt langweilige stellen und es gibt einige feel-good-movie-stellen.

ein ruhiger film. das sollte man vorher wissen. ein film zum entspannen und im idealfall etwas von diesem feel-good dingsbums einfangen.
die beiden räuber, die sich dort verstecken und dort geläutert werden, wachsen einem nicht wirklich ans herz und wenn doch, dann nur ein bischen. es ist mehr das ganze ensemble, was man lieb gewinnt und sich wünscht, die truppe in ihrem ferienhaus mal besuchen zu können.


komödie? richtig lachen? nix da.
räuber? krimi? auch nicht.
feel-good-movie? das könnte klappen.

Ein sehr lustiger Film mit toller Message. Ich würde diesen Film tatsächlich nochmal sehen, da er mir so gefallen hat. Bin ein eigentlich kein Komödien-Schauer aber der Film war einfach schön und hat mich echt berührt.