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Philm
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4,0
Veröffentlicht am 15. Februar 2022
Immer noch ein top Film. Aus heutiger Sicht in seiner Gesamtstory vielleicht etwas simpel und mit plakativen, übertriebenen Stellen. Dennoch super inszenierter, zeitloser Klassiker.
"Wall Street" hat mir gut gefallen. sehr gute schauspielerische leistungen und eine gute story, die aber leider schon sehr durchschaubar ist. das ende hab ich vorgeahnt, aber ansonsten sehr guter und interessanter film, der ohne action auskommt!
Wall Street ist ein sehr starkes Börsen-Drama, dessen Problematik auch in unserer heutigen Welt noch aktuell ist. Der Film handelt von der Skrupellosigkeit mancher Menschen, hier im Film ist das ein Börsenspekulant, der für Geld über Leichen gehen würde. Der Film ist extrem spannend und kann die vollen 2 Stunden durchgehend unterhalten. Es gibt keine Hänger oder Ähnliches. Die Story selbst ist packend erzählt und man kann sich wunderbar mit der Hauptperson identifizieren und mitfühlen. Vor allem aber kann der Film durch sein hervorragendes Darstellerduo überzeugen: Charlie Sheen spielt dabei den strebsamen, jungen Börsenmakler, der in seinem Job nach oben will, und Michael Douglas verkörpert den skrupellosen Spekulanten Gordon Gekko. Beide meistern ihre Rolle nahezu perfekt und harmonieren bzw. konkurrieren wunderbar zusammen, einfach Weltklasse. Es macht einfach Spaß, den beiden zuzuschauen. Die Rolle des arroganten und schmierigen Geschäftsmanns scheint Michael Douglas auf den Leib geschnitten zu sein. Er hat sich seinen Oscar dafür redlich verdient! Als kleines Schmankerl spielt Martin Sheen wie auch im wahren Leben Charlie Sheens Vater, was natürlich wunderbar zusammenpasst!
Fazit: Wall Street ist ein super spannender Film, bei dem vor allem das tolle Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller besonders hervorsticht. Für einen tollen Filmabend nur wärmstens zu empfehlen!!
Auch wenn die Kritik am Finanzsystem inhaltlich arg kurzsichtig ist, konnte mich ''Wall Street' dennoch fesseln, denn neben seiner stilsicheren Inszenierung weiß der Film mit einer hervorragenden Performance seiner Hauptdarstellers zu begeistern. Auch wenn ich Michael Douglas für diese Leistung keinen Oscar gegeben hätte, trumpht er hier mit seinem ganzen Können auf, dass man in den neueren Filmen leider etwas vermisst. Aber wie gesagt werden die starken Filmemacher unter Oliver Stones überambitionierter Pseudo-Gesellschaftskritik für möchte-gern-intellektuelles Geschwafel missbraucht. Dass es gierige Menschen gibt, das wussten wir auch vorher schon. Nur lässt Stone sich darauf ein, zu sagen, dass damit auch schon alles über die Charakteristika der Gesellschaft geklärt sei. FAZIT: Toll gespielt, mit radikalen Mitteln inszeniert, aber inhaltlich fragwürdig.
„Gier ist gut!“ Mit diesem Leitsatz Gekkos bringt Stone dem Zuschauer die leider wahre Realität nah. „Wall Street“ ist ein unglaublich guter und klar durchdachter Film. Michael Douglas ist perfekt für diese Rolle. Er verkörpert alles, was sich man sich unter einem „bösen“ Corporate Raider vorstellt: Gefühlskalt, listig, intelligent und machtgierig. Auch mit intelligenten Texten und absolut genialen „Onelinern“ ist Douglas versorgt wurde. Obwohl ich von der Synchronstimme Douglas‘ noch nie begeistert war, wurde ich diesmal angenehm überrascht. Sie wirkt weniger aufgesetzt als beispielsweise im neuen Wall Street Film. Im Kontrast zu Gekko steht der junge und aufstrebende Bud Fox (Charlie Sheen). Sheen ist zwar in diesem Film schauspielerisch auf hohem Niveau zu finden, jedoch denke ich, dass diese gewisse Gier, die im Protagonisten vorhanden ist durch Sheen nicht so deutlich zum tragen kommt. Schauspielerisch brilliant, aber es fehlt das gewisse Etwas, wie es Douglas hat. An Spannung mangelt es im Film nicht und Gordan Gekko ist für so manche Überraschungen zu haben. Das Ende kommt mit der Verhaftung Fox‘ auch überraschend und hätte man auch so stehen lassen können. Mit der Entlarvung Gekkos geht Stone wieder dem Mainstream nach. Das Thema, welches Stone anspricht, ist meiner Ansicht nach auch heutzutage unglaublich brisant. Der Film ist kein Zuckerschlecken aber ich denke, wer sich mit dem Thema etwas beschäftigt hat, wird mit „Wall Street“ einen unglaublich starken Film finden.
Ich hab die damalige Zeit als der Film raus kam ja nicht so aktiv miterlebt – aber wenn ichs richtig erkannt habe war der Streifen damals nicht wirklich ein Hit. Wenn man ihn heute schaut kann man eh über vieles nur schmunzeln – Charlie Sheen nimmt man nach 8 Jahren „Two and a half men“ oder den „Hot Shots“ Filmen keine ernsthafte Rolle ab, ebenso muß man eigentlich mehr schmunzeln wenn man in seinem Grimassen schneidenden Kollegen John C. McGinley erkennt, heute bekannt als „Dr. Cox“ aus „Scrubs – Die Anfänger“. Aber, damals wie heute wird der Film getragen und dominiert von nur einer Person bzw. einer Figur: Michael Douglas als eiskaltem Finanzgenie und Börsenhai Gordon Gekko. Der ist verdientermassen zu einer der bekanntesten Filmfiguren aller Zeiten geworden. Der Film selber ist auch alles andere als schlecht, aber doch irgendwie logisch nachvollziehbar: naiver Junge steigt in der wundersam wirkenden Finanzwelt zum Star auf, erkennt dass doch nicht alles so toll ist wies erscheint und stürzt dann brutal ab um sich letztlich doch irgendwie wieder auf die Füße zu berappeln. Die Outfits und Umgebungen entlocken einem heute insgesamt mehr ein Lächeln – die Faszination der Figuren ist aber ungebrochen (mit gefällt Martin Sheen als grundehrlicher Monteur am besten). Daher ein Film der mit gutem recht ein Klassiker geworden ist.
Fazit: Machtspiele und Geldgier in einer mitreißenden Geschichte und von einem überragenden Michael Douglas gespielt.
Zu diesem Film ist eigentlich alles gesagt. Es ist ein Film der 80er und er verkörpert diese Zeit so unglaublich gut, die Leichtigkeit, die Gedankenlosigkeit, das schnelle Geld, den Ruhm, den Niedergang. Ein absolut sehenswerter Film, mit großartigen Schauspielern in einem immer wiederkehrendem Thema, das Thema Geld. Anschauen - Anschauen - Anschauen