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schonwer
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4,0
Veröffentlicht am 30. Januar 2018
"Der Duft der Frauen" lebt von der sehr stark geschriebenen Figur Frank, welche von Al Pacino grandios verkörpert wurde und wo der Oscar mehr als verdient ist. Der Film schafft es emotional mitzureißen und hat als einzigen Minuspunkt, dass er ein kleines wenig zu lang geworden ist. Die Dialoge sind alle sehr gut und man weiß nie wie Pacino als nächstes reagieren wird. Besonders zu Anfang magt man ihn nicht besonders und trotzdem ist es toll ihm zuzusehen. Der Film hat etwas menschliches und sticht immer wieder mit grandiosen Szenen heraus, sei es die Thanksgiving-, Tango- oder Tribunalszene. Mal lustig, mal traurig, mal "Hooah"...
Mit ''Der Duft der Frauen'' zeigt Titan Al Pacino, mit welch unglaublicher Brillanz er es versteht, ein komplexes Charakterporträt zu erstellen. Er zeigt die Kraft, das Charisma, den Stolz, die Sturheit, die Verletztlichkeit, Verbissenheit, Trauer und Zweifel seiner Figur ebenso subtil wie überzeugend. Der Film ist dazu stilsicher fotografiert und frisch musikalisch untermalt.
Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet ein Drama wie dieses hier enthält die für mich spannendste Sequenz, die ich je in einem Film gesehen habe – wenn Chris O’Donnell das Hotelzimmer betritt, in dem sich Pacino gerade erschießen will, entsteht aus der Szene ein 10-minütiger Psycho-Thriller, bei dem man den Atem anhält. Aber auch der restliche Streifen hats in sich. Chris O’Donnell bemüht sich, seine Rolle als grüner Junge hinzukriegen, aber er hat natürlich keine Chance gegen den überragenden Al Pacino, der völlig zu Recht den Oscar hierfür bekam. Dabei zieht er den Zuschauer mit in ein Wechselbad der Gefühle, er sorgt für beeindruckendes Staunen (wenn er mit der bildschönen Gabrielle Anwar einen flotten Tango aufs Parkett legt oder anhand des Duftes einer Frau ihr Aussehen bestimmen kann), kreischendes Gelächter (wenn er den armen Chris O’Donnell herumscheucht), tragische Momente (wenn er ein Familienfest sprengt oder eben in der erwähnten Beinahe- Selbstmordszene) und schlichtweg Begeisterung (vor allem mit der flammenden Rede, die er zum Ende hin hält). Man kann es lange umschreiben oder schlichtweg auf den Punkt bringen: ein genialer Film mit einem genialen Darsteller, der bestens unterhält und doch mächtig aufwühlt!Fazit: UUUUAAAAAA – die beste Rolle für Al Pacino in einer üppigen Tragikomödie voller Emotionen – grandios!
Für mich war der Film in Ordnung, aber auch nicht mehr. Die Art von Beziehung zwischen den Hauptpersonen fand ich in "Der Mann ohne Gesicht" (1993) oder auch in "Ziemlich beste Freunde" (2011) allerdings deutlich mitreißender. 5/10
In einer Zeit in der man glaubt schon alles gesehen zu haben, und es kaum ein Film vermag Classe zu besitzen. Gibt es immerhin einen Lichtblick."Der Duft der Frauen" schafft es Humor und Tragik perfekt zu verbinden und bewahrt sich dabei immer ein Unikum zu sein. Nicht nur wegen der herausragenden schauspielerischen Leistung von Al Pacino sonder wegen der intiligenten und witzigen Dialoge die schon beinahe ausgestorben zu seien scheinen.
Einfach klasse, Al pacino ist einfach die Beste Schauspieler, egal in welche Rolle, diesen Film hat mich sooo begeistert, man múss es einfach gesehen haben.