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Cursha
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3,0
Veröffentlicht am 11. November 2018
"Robocop" von Paul Verhoeven ist optisch großartig gemacht, ein wundervoller Cyberpunkfilm, der auch heute noch einen gewissen Kultstatus hat. Auch wenn die Effekte heute etwas überkommen sind, macht der Film am Ende zwar Spaß, dennoch bin ich mit diesem Film nicht warm geworden. Zwar hat der Film einen durchaus ersten Unterton und auch eine Massage, die noch heute aktuell ist, dennoch fehlt ihm etwas, damit ich ihn wirklich gut finden kann.
[...]Kein weiterer runtergesimpelter Ballerheld, wie es der Sequel-„Rambo“ jener Zeit oder ein John Matrix aus dem Schwarzenegger-Trash „Commando“ waren. Knackige Oneliner liegen dem „RoboCop“ dennoch näher als das aufwendige Verlesen von Rechten, die großkalibrige Automatikknarre wird der Handschelle unbedingt vorgezogen. Rein als Actionorgie haut die Cyborg-SciFi halt auch hin, spätestens aus heutiger Sicht nicht ganz ohne Limitierungen.[...]Unterdessen, via Media break in die Handlung transportiert, droht die weiße Herrschaftsschicht in Südafrika der schwarzen Bevölkerung mit dem Nuklearschlag, sprengt im Zuge der Mexiko-Krise eine Rebellenallianz den Flughafen von Acapulco und die geplante Pressekonferenz des US-Präsidenten auf der „Star Wars Peace Orbital Platform“ wird von technischen Schwierigkeiten unterbrochen. Solcherlei beißende Zynismen brechen den Film immer wieder auf und dekomprimieren sein Setting, ein B-Movie-Plot, wie er rudimentärer nicht sein könnte, bekommt ein stützendes Exoskelett aus sarkastisch-pessimistischen Zustandsbetrachtungs- und Progressionsspitzen übergestülpt.[...]Aus dem geschickten (wenn auch nicht immer ausgewogenen) Zusammenschluss der Vordergründigkeit eines straighten Knüppelhartactioners und einer hintergründigen in your face-Satire erwuchs aber ein Genreklassiker, der sich nicht auf seine Gewaltausbrüche reduzieren lässt.[...]
Sowas habe ich nicht erwartet! Der Titel klingt blöd und nach einem trashigen Film, aber der Film ist echt gut! Allenvoran die dargestellte Gewalt, die aber bewusst übertrieben ist. Die Sozialkritik kommt aber auch nicht zu kurz! Teilweise ist die Zukunft bei uns so ähnlich... :/ Die Geschichte wird auch gut & flott erzählt, cooler Film aus den 80ern!
Robocop ist und bleibt einfach der beste.Das was nach teil 2 kam war ja wohl echt schrott oder ? Es kann halt nur einen geben,und das ist er: Robocop 1
"RoboCop" kommt langsam in die Jahre. Manche Effekte sind wirklich nicht schlecht, andere wiederum schon. Die Action ist auf Dauer etwas langweilig (außer das Ende!) und die Story ehrlichgesagt auch, obwohl die Grundstory gut ist. Der Film zieht sich, die Action ist mittlerweile nicht mehr so spektakulär, die Dialoge sind in Ordnung aber mehr nicht. Trotzdem unterhält dieser und manche Szenen sind wirklich hart und die Altersbschränkung ist nicht mehr so fragwürdig wie man sie vor dem Film finden könnte!
Im Making Of gibt’s einer offen zu: der Titel „Robocop“ klingt echt nach einem Kinderfilm. Und man hätte das Thema des ermordeten Polizisten der als Roboterkiller zurückkommt und zwischendurch immer mal wieder Probleme mit seiner menschlichen Seite kriegt ganz bestimmt auch familientauglich inszenieren können – ist aber weit gefehlt. Im Gegenteil, Robocop begründete damals einen neuen Splatterrekord und kann sich auch noch mit heutigen Filmen locker messen – so wie hier geschossen und blutig gestorben wird, das ist magenumdrehend und nervenaufreibend. Trotzdem ist dies mehr als eine einfache, seelenlose filmische Schlachtplatte – es ist ein routinierter, passender Actionthriller, eine gängige Rachestory mit Roboeffekten und gleichermaßen eine ätzende Satire über die (damals so angenommene) Zukunft. Dabei rumst und scheppert es an allen Ecken und Enden, wenngleich man des öfteren doch mal schmunzeln muß. Vorrangig aber unfreiwillig: insbesondere die Effekte des fiesen amoklaufenden Polizeicyborgs sind nach heutigen Maßstäben geradeu lächerlich schlecht. Trotzdem: dies ist das harte, ursprüngliche Original – zu Recht ein Science-Fiction Klassiker.
Fazit: Actionreiches Ballerfilmchen mit bitterbösem Humor!
Ich liebe Action Filme aus den 80ern. Egal aub „Mad max 2“ oder „ A better tommorow“ Sie sind einfach nur großartig. Genau das trifft auch auf Regisseur Paul Verhoeven (Starship Troopers) zu. Mit „Robocop“ brachte er 1988 einen der brutalsten, Sozialkritischtesten und besten Actionfilme aller Zeiten raus. Es lebe robocop.
Fazit: Paul Verhoevens Action Masterpiece ist bis heute ein unerreichter und brutaler Klassiker.
Die Hauptfigur kann einem echt leid tun. Er hat eine Familie und ist ehrlicher und aufrichtiger Polizist und will nur seinen Job machen. Er geht also auf einen Rachefeldzug wobei einem immer wieder bewusst wird das er auch nur ein Mensch ist. Die Musik fand ich in diesem Film sehr gut und vor allem auf der großen Leinwand war es nochmal etwas anderes.