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    Sympathy For The Devil
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    2,8
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    PostalDude
    PostalDude

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    4,0
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2023
    Collateral meets Nicholas Cage! 😈

    "The Driver" will einfach nur seine schwangere Frau im Krankenhaus besuchen, als plötzlich jemand ("The Passenger") mit einer Knarre bei ihm ins Auto steigt & ihn zwingt, nach Boston zu fahren...

    Cage ist in Overactingbestform ! Der Film ist schon spannend gemacht, einer kleinen Wendung inkl. ! 😉
    Auch wenn die Autofahrt auf Dauer was öde sein kann, der Ortswechsel tut dem Film dafür gut.
    Dafür sind die Dialoge oft nicht der Bringer, Joel Kinnaman als Fahrer trägt nicht allzu viel bei, Cage trägt eindeutig mit seiner Art den Film!

    Der Soundtrack rockt noch obendrein! 🤘🏻 Auch wenn die Chance vertan wurde, den gleichnamigen Song der Stones im Film unterzubringen! 😜
    Teuflisch starker Roadtrip!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    708 Follower 942 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2023
    IM OVERACTING DURCH DIE NACHT

    Was habe ich da unlängst gelesen? Nicholas Cage hat beschlossen, weniger Filme zu machen? Würde dieser Vorsatz für 2024 tatsächlich Gestalt annehmen, blieben immer noch genug Werke übers Jahr verteilt übrig, um den Mann nicht aus den Augen zu verlieren. Vielleicht wird er ja wählerischer, und nicht jedes dahergelaufene Drehbuch wird von ihm vor der Rundablage bewahrt. Man merkt auch: die Wahl seiner Filme ist längst eine durchdachtere. Mehr Abwechslung heisst es längst. Demnächst wird er in Dram Scenario einen Mann geben, der in den Träumen anderer auftaucht und folglich für Unordnung sorgt. Diesmal allerdings, in Sympathy for the Devil (dabei muss ich unweigerlich an den Song der Rolling Stones denken), sorgt er für Trouble am Rücksitz eines Privat-PKWs, der von Joel Kinnaman gelenkt wird. Dieser gibt einen erschreckend farblosen Durchschnittstypen, der in Kürz nochmals Papa werden wird. Auf dem Weg ins Krankenhaus – oder genauer gesagt: bereits dort angekommen, wird dessen restliche Agenda so ziemlich über den Haufen geworfen. Ein rotmähniger Typ mit Glitzersakko, quasi aufgedonnert fürs Casino, zwängt sich ins Auto und hält dem verstörten Bürger eine Waffe unter die Nase. Entbindung ist also nicht, viel eher begeben sich die beiden wieder auf die Straße, quer durch Las Vegas und darüber hinaus. Dieser scheinbar vom Wahnsinn anheim geholte Typ hat irgendeine Rechnung offen. Oder er will einfach nur von A nach B. Irgendetwas scheint da nicht auserzählt, da lauern Geheimnisse am Fahrbahnrand, die nach und nach in den Schein der Straßenlampen kommen, wenn nicht gar ins heimelige Licht eines Diners im Nirgendwo, ganz klassisch im Sechzigerlook und mit kaum fluktuierender Kundschaft, denn es ist mitten in der Nacht, und vielleicht ist Cage gar einer, der aus dem Reich des Unerklärlichen kommt.

    Lange hält uns Yuval Adler (u. a. Die Agentin, The Secrets wie Keep – ebenfalls mit Joel Kinnaman) im Unklaren darüber, was die beiden eigentlich verbindet oder nicht verbindet. Und eigentlich ist es auch ziemlich egal. Denn das Einzige, was an diesem Film wirklich fasziniert, ist Nicholas Cage. Zweifelsohne ist der Mann immer noch eine einzigartige Nummer. Sein Overacting ist Markenzeichen, und in vielen anderen Fällen ist dieses Outrieren, wie man in Fachkreisen auch noch sagt, ein Manko. Beim Coppola-Neffen allerdings nicht. Selbst Overacting muss man mal können – dabei ist die Darstellung seiner Figur, wenn man mal die schauspielerischen Spitzen wegnimmt, souverän angelegt, zeugt von Können und bleibt auch glaubhaft. Schwer hingegen hat es da Joel Kinnaman. Gegen Cage hat dieser keine Chance, auch wenn seine Figur vieles zu verbergen scheint und lange Zeit so tut, als wäre nichts. Wenn der für diese Art Film unvermeidliche Storytwist uns Zusehern dann die Gnade erweist, aus seinem Drehbuchloch hervorzukommen, entgleitet die Rolle. Doch Cage schert das nicht. Er weiß, dass er seinen Filmpartner platt macht, auch wenn das Kräftemessen zwischen den beiden ab und an die Seite des Siegers wechselt. Auch das ist vorhersehbar, denn wie sonst soll man Spannung in einem Film halten, der sich mit einigen Ausnahmen als Zweipersonen-Thriller durch die Nacht kämpfen muss. Filme dieser Art gibt es viele, anderen fällt dabei gerne Collateral mit Tom Cruise und Jamie Foxx ein. Doch dieser Film ist, was er ist, und betrachtet seinen Plot maximal aus sozialphilosophischer Distanz. Adler zieht in seinem Film aber eine gewichtige Background-Ebene ein, die das ganze Dilemma letztlich erklären soll. Nun, es bleiben wenige Worte für eine dünne Story, die, sobald man sie gehört hat, schnell wieder in Vergessenheit gerät. Die Courage zum Psychothriller als perfides Spiel mit Identitäten reicht leider nicht ganz, um in seiner Prämisse zu überzeugen. Cage als manisch grinsender Rotschopf hingegen kann noch einige Zeit länger in Erinnerung bleiben. Sympathy for the Devil ist kaum der Rede wert, die Sympathy for Nicholas Cage jedoch schon.
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    BrodiesFilmkritiken
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    11.030 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 4. November 2023
    Das wirkt wie eine Kopie von „Collateral“: ein vermeintlich harmloser, normaler Mann wird von einem Geiselnehmer festgehalten, der ihn zwingt mit ihm durch die Nacht zu fahren. Allerdings ist die Darstellung des Verrückten das einzige gute Argutment: Nicolas Cage, der hier auch als Produzent fungiert, liefert eine irre Show, in der er seine Grimassen und sonstigen Ticks im Dauerlauf unterbringen kann. Abseits davon ist aber nicht viel gegeben: ein paar minimale Gewaltspitzen und viel Verbleib in Leerlauf machen den Film zu dem, was er thematisiert: langweilig wie eine endlose Autofahrt durch ödes Gelände.

    Fazit: Typische Nicolas Cage Show die auch Spaß macht, das Drumherum langweilgt jedoch.
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