Aus scheinbar heiterem Himmel wird der 14-jährige Pierre Anthon (Harald Kaiser Hermann) plötzlich von einer existenziellen Krise gepackt. Er erklärt seinen Klassenkamerad*innen, dass nichts in seinem oder ihrem Leben eine Bedeutung habe. Der Junge steht auf, verlässt das Schulgebäude und klettert auf einen Baum, von dem er nicht mehr herunterzukommen gedenkt. Seine bestürzten, von Agnes (Vivelill Søgaard Holm) angeführten Freund*innen beschließen, ihm das Gegenteil zu beweisen. Sie schaffen ihre für sie jeweils wertvollsten Besitztümer heran und zerstören sie vor Pierre Anthons Augen, um ihn davon zu überzeugen, dass er sich irrt. Diese Demonstrationen, die zunächst mit unschuldigen, eher nichtigen Opfergaben beginnen, entwickeln sich bald zu einer immer weiter außer Kontrolle geratenden Spirale psychischer und schließlich physischer Gewalt: Denn je schmerzhafter das jeweils Aufgegebene ist, umso mehr bedeutet es, und desto Größeres und Drastischeres wird vom nächsten in der Reihe verlangt …
„Nichts - Was im Leben wichtig ist“ basiert auf dem umstrittenen Roman „Nichts“ der dänischen Schriftstellerin Janne Teller.