Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Rob T.
3 Follower
170 Kritiken
User folgen
1,5
Veröffentlicht am 19. Mai 2023
Man will es ihnen gönnen: Jane Fonda, Diane Keaton, Mary Steenburgen und Candice Bergen haben einen schönen Ausflug nach Rom und Venedig unternommen. Ist ja auch herrlich dort. Und das Praktische für sie war: Dort haben sie auch noch einen Film gedreht.
Die vier Freundinnen Vivian (Jane Fonda), Diane (Diane Keaton), Carol (Mary Steenburgen) und Sharon (Candice Bergen) haben sich wegen der Coronapandemie länger nicht gesehen. Ihren Book-Club pflegen sie per Videoschaltungen. Nun können sie sich endlich wieder richtig sehen - und planen gleich mal eine große Reise. In Rom und Venedig erleben sie lustige Dinge und weniger lustige Dinge - so wurden ihnen sämtliche Klamotten geklaut. Was sie aber gar nicht stört, weil sie ja offenbar auch sehr viel Geld haben. Ist jedenfalls kein Problem. spoiler: Und am Ende gibt es eine Hochzeit.
Und wenn du jetzt sagst, dass das ja alles ein bisschen uninspiriert klingt, dann könntest du recht haben. Das liegt aber vor allem an der vollkommen langweiligen Story von "Book Club - Ein neues Kapitel". Über sehr weite Strecken wirkt der Film wie ein Urlaubsvideo, in dem alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert werden. Ansonsten passiert lange nichts. Die Frauen sind fröhlich, lachend laufen sie durch die Straßen, wundern sich über dieses und jenes, kaufen zwischendurch Kleider, haben dann eine Panne - und werden zwischenzeitlich festgenommen. Was sie natürlich auch eher fröhlich zur Kenntnis nehmen. Es ist wirklich schade, denn der Film ist einerseits auf erschreckende Weise storylos. Andererseits sind verschwundene Klamotten aber in diesem Film überhaupt gar kein Problem. Die vier Frauen versuchen ihr Bestes, die kaum vorhandene Geschichte zu retten, obwohl sie meistens wirken, als stünde die Kamera nur zufällig neben den Damen rum, die gerade miteinander plaudern oder eben durch Venedig schlendern. Das ist einfach zu wenig, selbst wenn es das Ziel gewesen sein könnte, einfach einen Feelgood-Film zu produzieren. Nur Gutfühlen - das ist noch keine Story.