Die Familie Bouvier-Sauvage, ein altes französisches Aristokraten-Geschlecht, gerät ungeplant an die in viel bescheideneren Verhältnissen lebenden Martins. Der Grund: Alice Bouveier-Sauvage (Chloé Coulloud) und François Martin (Julien Pestel) haben sich verliebt und wollen heiraten. Zu diesem – jedenfalls für die beiden Turteltauben – freudigen Anlass, wollen Alice und François ihren Eltern einen DNA-Test schenken, der noch einmal die jeweiligen Familiengeschichten durchleuchten soll. Die völlig unerwarteten Ergebnisse schlagen ein wie eine Bombe und mischen die familiären Karten plötzlich neu...
Ein Comedy-Traumpaar spielt – trotz schwachem Drehbuch – groß auf!
Von Gaby Sikorski
DNA-Tests zur Ermittlung der Herkunft sind schon seit ein paar Jahren ziemlich angesagt – als originelles Geschenk oder einfach so zum Spaß. Mittlerweile wurde das System immer mehr verfeinert: Inzwischen lässt sich über einen einfachen Speicheltest sehr schnell die regionale genetische Herkunft bestimmen, die prozentual nach Ländern und Regionen aufgeteilt wird. Dabei können interessante Konstellationen entstehen. Das gilt besonders für Europa, wo sich seit der Steinzeit die Wege zwischen Ost und West, Nord und Süd so oft gekreuzt haben, dass ein hochspannendes multikulturelles Mosaik entstanden ist. Schon ein kurzer Blick auf die eigene Abstammungsstatistik dürfte daher in den meisten Fällen genügen, um praktisch jede Form von Nationalismus und Chauvinismus im Keim zu ersticken. Vermutlich war dies auch der Leitgedanke für die französische Komödie „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“. Sch
Wenn die geliebte Tochter sich in jemandem von einem 'von den Eltern vorurteilten' niedrigen Sozialschicht verliebt ist eine gewisse 'Unruhe' Potenzial fast vorprogrammiert. Das Treffen der Eltern beider Seiten bringt die Vorurteile auf verschiedenen und unerwarteten Ebenen zum Kochen.
Anna Meike
2 Kritiken
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0,5
Veröffentlicht am 25. August 2024
Ich möchte es einigermaßen kurz machen, da dieser Film normalerweise nicht mal eines Wortes wert ist.
Dieser Film kann es nicht einmal annähernd mit ""Monsieur Claude und seine Töchter"" aufnehmen, in welchem Clavier ebenfall die Hauptrolle spielte und welchen ich sehr gut befand.
Es ist als hätte man die charmante Witzigkeit mit Verständnis für zwischenmenschliche Schwierigkeiten, aufgrund unterschiedlicher, kultureller Hintergründe, ...
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Frank Schmidt
2 Kritiken
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2,0
Veröffentlicht am 12. Oktober 2024
Ein misslungener und plumper Film, der zu einer Zeit erscheint, in der Parteien an den politischen Rändern in Frankreich Zulauf bekommen. Oder erscheint der Film gerade deswegen? Der Film bedient sich abgedroschener Klischees und fördert Fremdenfeindlichkeit, ohne dabei wirklich komisch zu sein. Wer denkt sich solche Filme aus?
Maria Viilukas
1 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 5. April 2024
Also es war eine nette Komödie und die Leute im Kinosaal haben sehr viel gelacht. Wahrscheinlich wäre es zuhause nicht so lustig gewesen 😄, aber deswegen geht man ins Kino. Ich fand die Prämisse gut und es hat gezeigt, wie dumm die Vorurteile, die Menschen haben, sind. Der Film war einen Spiegel, wie uns diese Vorurteile im täglichen Leben beeinflussen. Klar war es jetzt nicht der beste Film des Jahres, aber wir hatten tolle, lustige Zeit gehabt!