Neueste Kritiken: Smyrna - Eine Stadt in Flammen

Wieso wird nichts von dem Überfall der griechischen Truppen erzählt?
Die Stadt heisst ausserdem Izmir und das seit mehr als 600 Jahren. Es lebten nicht nur Griechen und Türken sondern auch Juden, Albaner und Armenier friedlich all die Jahre zusammen bis das Osmanische Reich an Stärke verlor und alle Mächte von aussen ihre Spiele spielten um das Reich zu teilen. Nach dem 1. Weltkrieg haben griechische Truppen die komplette Westtürkei ohne jegliche Warnung und Recht überfallen und türkische Zivilisten misshandelt getötet vergewaltigt. Es wäre schön wenn unsere Griechischen Freunde auch diese Seite des Mondes beleuchten.

Dazu gibt es sogar einen Film mit Russel Crowe

Der Film beruht auf Tatsachen und wurde finde ich sehr gut umgesetzt. Krieg ist immer grausam und ja, es wurden bestimmt auf beiden Seiten Fehler begangen, aber es ist historisch nun mal belegt, dass es in SMYRNA ein Massaker gab. Die Kleinasiatische Katastrophe kostete über 700.000 Griechen das Leben und nicht zu vergessen der Genozid an den Armeniern. Die Wahrheit und Realität kann grasusam sein und manch einer mag das auch heute nich realisieren wollen, aber die Fakten sind nun mal die Fakten. Der Film erzählt in Ruhe und sachlich die Geschichte der Familie Bantziadis und schildert auch die Zerissenheit der griechischen Bürger sowie der türkischen Bürger die in Frieden zusammenlebten und soziale Kontakte pflegten.
SMYRNA war damals das Paris des Ostens. Eine wunderschöne und prächtige Metropole in Kleinasien. Besiedelt von Griechen für über 3000 Jahre und Teil des byzantischen Oströmischen Reiches und auch früher zugehörig zum antiken Griechenland. Der Film schildert emotional das Ende von Smyrna und man bekommt einen Hauch dessen was damals stattfand. Die türkischen Rebellen metztelten trotz des Befehls von Kemal Atatürk keine Rache zu nehmen, die Bevölkerung nieder und das wird bildgewaltig und authentisch dargestellt. Dieser Film ist ein MUSS für Filmliebhaber die sich mit der Historie Europas, den Untergang "Grossgriechenlands" und das Ende des Osmanischen Reiches beschäftigen möchten. Danach entstand die Türkei in ihren heutigen Grenzen. Ein wirklich hochwertiges Historiendrama, dass auf wahren Erlebnissen beruht. EMPFEHLENSWERT.

Vergessen wurde zu erwähnen das Izmir bevor es zurückerobert wurde 600 Jahre des Osmanischen Reich zugehörte und zum ende des films wurde das so dargestellt das türken die reinsten Barbaren gewesen wären. Frauen kinder wurden zahlreiche abgeschlachtet.. noch verachtender kann man die Türken nicht darstellen..