Ein paar Jahre vor Ausbruch des griechisch-türkischen Krieges (1919-1922) ist Smyrma etwa jeweils zur Hälfte von muslimischen Türken und christlichen Griechen bewohnt. Dazu kommen noch einige Tausend Levantiner und Armenier, die den multikulturellen Charakter der Stadt weiter anreichern. Filio Baltatzis (Mimi Denissi) ist die Matriarchin eines griechischen Olivenbauern-Clans, der sich vor Generationen hier niedergelassen hat. Die Familie genießt ihren Wohlstand in der Hafenstadt – auch noch, als dunkle Wolken in Form des Ersten Weltkriegs über Europa heraufziehen. Schließlich ist Griechenland ja neutral. Filios Ehemann Dimitris (Leonidas Kakouris) ist allerdings der Meinung, dass man sich den Alliierten anschließen und die Osmanen aus Smyrma vertreiben sollte. Diese Gedanken hätte er vielleicht nicht einmal im Kreise seiner britischen Freunde (Rupert Graves, Susan Hampshire) so laut äußern sollen. Schließlich sind einige seiner Bediensteten, wie der patriotische Halil (Burak Hakkı), Türken …
Ein zentrales Element des Familiendramas ist das 1922 durch die türkische Armee angerichtete Massaker an großen Teilen der griechischen und armenischen Bevölkerung der Stadt, die heute Izmir heißt.
Der Film beruht auf Tatsachen und wurde finde ich sehr gut umgesetzt. Krieg ist immer grausam und ja, es wurden bestimmt auf beiden Seiten Fehler begangen, aber es ist historisch nun mal belegt, dass es in SMYRNA ein Massaker gab. Die Kleinasiatische Katastrophe kostete über 700.000 Griechen das Leben und nicht zu vergessen der Genozid an den Armeniern. Die Wahrheit und Realität kann grasusam sein und manch einer mag das auch heute nich ...
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Necdet S.
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1,0
Veröffentlicht am 28. Februar 2023
Vergessen wurde zu erwähnen das Izmir bevor es zurückerobert wurde 600 Jahre des Osmanischen Reich zugehörte und zum ende des films wurde das so dargestellt das türken die reinsten Barbaren gewesen wären. Frauen kinder wurden zahlreiche abgeschlachtet.. noch verachtender kann man die Türken nicht darstellen..
I K (Shaman)
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0,5
Veröffentlicht am 21. Juli 2024
Wieso wird nichts von dem Überfall der griechischen Truppen erzählt?
Die Stadt heisst ausserdem Izmir und das seit mehr als 600 Jahren. Es lebten nicht nur Griechen und Türken sondern auch Juden, Albaner und Armenier friedlich all die Jahre zusammen bis das Osmanische Reich an Stärke verlor und alle Mächte von aussen ihre Spiele spielten um das Reich zu teilen. Nach dem 1. Weltkrieg haben griechische Truppen die komplette Westtürkei ohne ...
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