Hamid (Adam Bessa) ist aus Syrien geflüchtet und hofft auf Asyl in Frankreich. Als Mitglied der geheimen Yaqaza-Zelle gehört er einem Untergrundnetzwerk an, das flüchtige Kriegsverbrecher des syrischen Regimes aufspürt und der Justiz übergibt. An der Universität glaubt er, in einem Kommilitonen seinen früheren Folterer Harfaz (Tawfeek Barhom) zu erkennen, der als „Der Chemiker“ berüchtigt ist. Da er ihn nur an Stimme und Geruch identifizieren kann, bleibt ihm nichts außer seiner Intuition. Doch während er versucht, die Wahrheit ans Licht zu bringen, verschwimmen die Grenzen zwischen Erinnerung und Gegenwart, Gerechtigkeit und Selbstjustiz.