"Am Ende wird aber keine wirkliche Geschichte erzählt und mündet das alles in ein halbgares Finale, nach dem man eher unzufrieden den Kinosaal verlässt."
DAS unterschreibe ich GENAU SO!!
genauso ist es.
es geht zuwenig um die zukunft mit künstlicher intelligenz.
es geht zuwenig um die frage, ob man natur / natürlichkeit durch K.I. oder hologramme ersetzen lassen kann.
es geht zuwenig um die frage, ob man sein leben durch eine K.I. bestimmen lässt.
die K.I. macht dein leben bequemer, entscheidet aber alles für dich.willst du das oder nicht?
wird hier viel zuwenig behandelt.
die gesellschaftskritik bleibt aus.
muss jeder film gesellschaftskritisch sein? nein, muss er nicht. aber dann frage ich mich, was für eine intention hinter dieser produktion steckt. was will uns der film sagen?
darauf habe ich auch nach langem nachdenken keine antwort.
es geht um nichts. die zukunft mit einer künstlichen intelligenz? unterscheidet sich auch nicht von der heutigen alexa.
ein highlight hätte es sein können, nach einer stunde und 20 minuten, als das paar ihr baby vom konzern abholen will und die dann einfach sagen "ihr baby gehört ihnen, aber die hülle, in dem ihr baby eingepackt ist, gehört uns. und sie dürfen damit nichts machen und nicht mit nach hause nehmen."
oh mann, was hätte man daraus machen können. du hast ein baby und kannst nicht darüber verfügen, weil es eingepackt ist und die verpackung jemand anderem gehört.
anscheinend war es wohl nie so geplant, aus dem film so einen dystopischen science-fiction film zu machen. es lassen sich viel eher einige momente erkennen, die wohl sowas wie irgendwas in der art eines "feel-good" movies zeigen.
tja. gesellschaftskritik (also zuwenig davon), angst vor der zukunft erzeugen (auch zuwenig) und dann noch feel-good-movie (auch zuwenig davon), das kann ja gar nicht klappen.
dieser film fährt in keine richtung. kein drama, kein sci-fi, kein feelgood, kein gar nix.