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Thomas Z.
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3,5
Veröffentlicht am 11. November 2024
Von Amazon Prime Video als Oscar-nominierter fesselnder Thriller beworben, wähnt man sich sehr schnell im falschen Film, denn merke: ein Toter macht noch keinen Thriller! Allen, die trotzdem dabeibleiben, bietet "Anatomie eines Falles" ein komplexes Psychogramm einer Künstlerfamilie, eingebettet in ein Drama einer zerrütteten Liebesehe zwischen zwei mehr oder weniger narzisstischen Persönlichkeiten und einem, durch einen Unfall, stark sehbehinderten Sohn. Was da vor Gericht zur Wahrheitsfindung seziert wird, kann buchstäblich jeden treffen. Subjektiv empfundene Realität dient nicht zwangsläufig einer objektiven Beurteilung. Das ist zurückhaltend inszeniert und großartig gespielt, nicht nur von Sandra Hüller.
Richtig spannend gemischter Film, man bekommt einen interessanten Eindruck über die menschliche Psychologie und den Sozialverhalten. ich kann es euch nur ans Herz legen!
Der Film hat mir gefallen begeistert hat mich die Schauspielerischen Leistungen von den 4 wichtigen Darstellern Frau, Staatsanwalt ,Sohn und Ihr Verteidiger aber eines möchte ich hier klarstellen der Film hätte nach rechtlicher Seite keine Anklage geben dürfen weil die Beweise nicht eindeutig waren und beim genaueren hinsehen würde ein Mord in der Form wie Sie dargestellt wurde gar nicht möglich gewesen Das eine Frau einen großen Mann über ein Geländer mit einer Höhe von 1,20m in den Abgrund befördern könnte ist nahezu unwahrscheinlich und nur die 3 Blutspritzer als Beweis nicht ausreichend Die Handlung war nicht sehr überzeugend aber die sehr gute Sprachqualität und das er trotzdem spannend war obwohl das Gerichtsverfahren unrealistisch war
Hier war es der Fall, daß ich mich nicht unbelastet auf den Film einlassen konnte. Dazu hatte ich zu viele euphorische Kritiken und Kommentare im Vorfeld gehört und dachte mir: wenn ichd en jetzt nicht gut finde, stimmt etwas mit mir nicht. Ganz so übel war es dann am Ende nicht, aber es ist wohl ein bei mir oft passierender Effekt: ich verstehe das Lob, bin aber selber etwas reservierter. Ich weiß nicht. warum dieser Film, der einen Gerichtsprozess wie auch eine zerbrechende Ehe skizziert, eine solche epische Lauflänge von 2 1/2 Stunden haben muß. Vielleicht, um Sandra Hüller eine Bühne zu geben? Wenn dem so ist, bin ich fein damit: als unterkühlte, nicht zugängliche Hauptfigur trägt sier den ganzen Film. Die Frage, wie es für sie endet, fesselt auch ausreichend. Daher muß man Geduld mit bringen, die sich am Ende aber definitiv auszahlt.
Fazit: Teils Ehedram, teils Gerichtsfilm mit furchtbar unterkühlter Atmosphäre.
Der Film ist von vorne bis hinten unfassbar spannend, vergleichbar höchstens mit einer Arte-Doku über das Leben der spanischen Wegschnecke. Es ist durchaus bemerkenswert, dass man es schafft diesen Film so dermassen langweilig zu gestalten. Und wie viel muss man saufen um da irgendetwas spannendes zu erkennen? Drei Psychos in einem Haus, die sich mit Sicherheit gegenseitig zu Tode gelangweilt hätten, wenn das Opfer nicht vorher uns Leben gekommen wäre. Es passt übrigens zur heutigen Filmkritik dass man beliebte Filme schlecht schreibt und schlechte Filme so darstellt als wären es Meisterwerke an denen Hitchcock, Spielberg und Kubrick mitgewirkt. Ein Stern weil die Landschaft nett war.
Gute Hauptdarstellerin!...aber dünne Story, die völlig ohne Not auf 2,5 Stunden Laufzeit gedehnt wird. Der Film hätte locker eine 3/4-Stunde kürzer ausfallen dürfen, um alle Aspekte des Geschichte darzustellen. Der Film ist kein Thriller, nur weil es ein Opfer gibt. Die Frage, ob dieses durch Unfall, Selbstmord oder Mord ums Leben kam wird juristisch abgearbeitet. Insofern verspricht der Filmtitel auch nicht mehr als drin ist. Das sind jedoch eher die Zutaten für eine Dokumentation. Die im Laufe der Story stärker besprochenen Beziehungsprobleme machen den Film aber auch nicht wirklich zum Beziehungsdrama, da ihm dafür die Dramatik fehlt. Nach 1,5 Stunden hielt mich nur noch erhoffter Plot-Twist am Ball, leider vergeblich.
Bin über das Ende des Films echt enttäuscht. Ich hatte eigentlich einen Kracher erwartet. Aber NIX. Wieder mal soll der Zuschauer entscheiden ob es einen Täter gab oder nicht. Kann den Hype über diesen Film nicht wirklich verstehen. Erst wird man gefesselt von der Geschichte und dann wieder ratlos zurück gelassen.
Starkes Drehbuch, starker Film aus Frankreich. Ein Gerichtsdrama trifft auf ein Familiendrama. Hat sie ihren Mann getötet? das ist hier mal wieder die Frage. Sandra Hüller spielt hier überragend und wurde zurecht für einen Oscar nominiert. Das Drehbuch ist ebenfalls sehr stark, dies gewann dann sogar den Oscar. Wie die Figuren hier gezeichnet sind, ist einfach nur beeindruckend. Justine Triet , gelang die Balance zwischen Gerichts und Familiendrama meisterhaft. Einzig das Ende, was ich nicht verraten möchte, hat mich etwas enttäuscht.