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Petra Schönberger
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5,0
Veröffentlicht am 11. September 2021
Ein Film, der den Lockdown noch einmal in Erinnerung holt und zeigt, was in dem Jahr alles passiert ist. Durch den Film sieht man mal wie es anderen Menschen im Lockdown erging und wie sich andere Länder mit den Regeln abgefunden haben. Der Lockdown brachte viel Leid, Trauer, Trennung und Zusammenhalt mit sich. Man hat mehr Zeit mit der Familie verbracht, konnte mal wieder gemeinsam spielen oder einfach nur spazieren gehen. Durch den Film über den Lockdown bekommt man eindringliche Bilder zu sehen, die man so nicht aus den Nachrichten kannte. Der Lockdown trennte Familien, Kinder haben zugenommen, weil sie keinen Sport mehr ausüben konnten und Ehen wurden auf eine harte Probe gestellt… Alles in allem ein Film, der vielleicht auch die Gegner von Corona vernünftig werden lässt, sich impfen zu lassen. Vielleicht muss erst so ein herausragender Film erscheinen, um selbst den letzten Zweifler zur Vernunft zu bringen. Vielleicht muss man erst an solchen Bildern, wie der Film sie präsentiert, sehen, wie schlimm das alles ist…
Pünktlich zur vierten Welle bekommen wir nun auch die Möglichkeit die Corona-Krise auf der Kinoleinwand zu betrachten – klingt absurd? Tatsächlich steckt da eine recht seltsame Ironie drin, wo doch gerade Corona und Kinos sich im vergangenen Jahr gar nicht gut vertragen haben. Doch viel wichtiger ist ja, ob der hiesige Film und etwas zeigen kann, was es sich lohnt auch auf einer Kinoleinwand anzuschauen. Da jedoch steckt schon der Teufel im Detail, denn genau das liefert uns diese Dokumentation nicht. In zwölf völlig unterschiedlichen Geschichten von Menschen aus der ganzen Welt wird lediglich eine Bestandsaufnahme gemacht, die einige recht „milde Verläufe“, wie man im heutigen Pandemie-Sprech sagen würde, zeigen und die wirklichen Schwierigkeiten gänzlich außenvorlässt. Eine Dokumentation der Gegenwart ist natürlich ein wirklich spannendes Projekt und bietet viel Potential, doch wäre es aus vielerlei Hinsicht auch sinnvoll alle Facetten zumindest versuchsweise mit einzubinden und ein Werk zu schaffen, welches auch späteren Generationen noch Anhaltspunkte gibt, wie jüngste Problematiken sich wirklich auswirkten. Dieser Film ist jedoch nur ein laues Lüftchen und zeigt weder die schweren Herausforderungen noch Inhalte, die abseits der üblichen Medien geschahen und somit nicht ohnehin schon hinreichend bekannt wären. Wohlgemerkt sei jedoch, dass die einzelnen Storys trotzdem ihren Reiz haben und natürlich auch interessant sind zu sehen, doch leider ist der Blickwinkel einfach viel zu klein gewählt wurden. Schade.
Dokumentation – keine Bewertung
Die gesamte Kritik gibt es auf https://riecks-filmkritiken.de/die-welt-jenseits-der-stille