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Cursha
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3,0
Veröffentlicht am 24. August 2022
Ich mochte "Everest" von Kormaku den er 2015 in die Kinos brachte, seitdem habe ich mich versucht durch seine Filmografie zu kämpfen, was mir doch erstaunlich schwer fällt. Ich weiß dass die Isländer einen eigenen Geschmack und Stil haben wenn es um Filme geht und meist liebe ich diese auch wegen ihres eigenartigen Stils, doch hier finde ich keinen Zugang. Auch hier ist die Handlung und die Figuren schräg, aber der Humor zündet nicht bei mir und auch sonst reißt mich die Handlung nicht mit. Leider ein ernüchterndes Erlebnis...
Da muß ich jetzt überlegen … wann habe ich zum letzten Mal einen isländischen Film gesehen? Oder sonst was geschaut das gezielt in Reykijavic spielt? Richtig: noch nie! Und schon kann man alles was von dort kommt als gezielt originell und ganz neu schimpfen – aber ist das richtig? Mal ehrlich: abgesehen von einzelnen Szenen in denen die arktische Schneewüste gezeigt wird ist diese kauzige Story absolut „ortsungebunden“ und ließe sich mit diversen Variablen auch an andren Städten abspielen. So ist es aber eben auf filmisch kaum erschlossenem Terrain – wow, wie originell! Für sich genommen ist es abr schon ne ganz putzige Nummer, eine recht schön verwobene Geschichte um einen Taugenichts der sich mit Schwangerschaft und dem Coming Out seiner Mutter sowie dem ungeliebten Zwang endlich erwachsen werden zu müssen herumkloppt. Sympathisches Randkino das Spaß macht, aber eben nicht so ne große Kanone ist nur weils mal nen ungewöhnlichen Schauplatz hat.
Fazit: Kleine Loserkomödie in ungewöhnlichem Umfeld, sympathisch, klein und nett!