Wer ein Promi ist, kann nichts tun, ohne dass die Boulevardmedien oder Social-Media-Seiten etwas davon mitbekommen. Eine neue Beziehung ist dort eine Breaking News.
Und diese neue Beziehung löst quasi ein mittleres Erdbeben aus.
Solène Marchand (Anne Hathaway) feiert bald ihren 40. Geburtstag. Sie ist eine erfolgreiche Galeristin. Mit ihrer 16-jährigen Tochter Izzy (Ella Rubin) fährt sie zum Coachella-Musikfestival. Eigentlich sollte das ihr Ex-Mann machen, aber der hat abgesagt, und nun ist Solène eingesprungen.
Vor dem Konzert trifft sie zufälligerweise den Musiker Hayes Campbell (Nicholas Galitzine). Er ist nicht irgendein Musiker, sondern der Sänger der weltweit angesagtesten Boyband.
Es funkt zwischen den beiden. Auch wenn Solène erst mal skeptisch ist. Immerhin ist sie 40 und er 24. Hayes kann sie davon überzeugen, dass es ihm ernst ist.
Aber dann werden die beiden zum Klatschthema - und alles ist anders...
Viele dieser Romanzenfilme funktionieren ja nach Schema F, wirken billig und sind schnell langweilig. Das gilt für "Als du mich sahst" nicht, denn in diesem Film ist vieles anders.
Denn einerseits beschäftigt er sich mit dem Altersunterschied zwischen den beiden - vor allem deshalb, weil es ja andersrum, also älterer Mann und jüngere Frau, kaum ein Thema wäre. Hinzu kommt aber auch die Promi-Komponente. Denn Solène wird vom Medienecho vollkommen überwältigt - und mit ihr die Familie. Aber ist das zu verantworten? Wie sehr kann sie ihre Familie in diese ganze Sache mit reinziehen?
Es ist also keineswegs klar, ob diese Liebe auf ein Happy End zusteuert.
Klar ist aber, dass Anne Hathaway und Nicholas Galitzine sehr gut zusammenpassen und -spielen. Die erst zurückhaltende Frau und der charmante junge Typ. Hinzu kommen so manche gut in Szene gesetzte Konzert-Szenen, Nicholas Galitzine scheint auch ein musikalisches Talent zu haben, denn einige der Songs singt er tatsächlich selbst.