Neşet Ertaş (Ramazan Bağgül) liebt die Musik und ganz besonders die Saz. Sein Vater verlangt schon als Kind von ihm mit Abdal-Musikern zu arbeiten. Daher bleibt auch keine Zeit für die Schule und er muss sich das Lesen selbst beibringen. Seine Mutter erkennt das musikalische Talent ihres Sohns und schenkt ihm bald schon seine erste Saz aus einem einfachen Kreisel. Seine Mutter stirbt kurze Zeit darauf und die Familie verlässt das Dorf. Nach vielen Jahren der Armut fängt Neşet schließlich an, beim Radio in Ankara zu arbeiten. Doch er vermisst seine Heimat und die traditionelle Musik. Als er Leyla kennenlernt, fühlt er sich geborgen und ihre Ehe ist zu Beginn voller Liebe und Zuneigung. Zusammen bekommen sie drei Kinder. Doch die Ehe endet nicht so glücklich, wie sie begonnen hat und sie gehen getrennte Wege. Er beginnt für Feldarbeiter und Dörfer zu singen. Seine Lieder handeln von Liebe und dem Verlust, der mit ihr einhergeht. Und gerade als die besten Jahre seiner Karriere beginnen, beginnt auch seine Krankheit – eine teilweise Lähmung. Zur Behandlung begibt er sich nach Deutschland, wo er ein neues Leben beginnt. Bis er eines Tages Beyhan (Melisa Aslı Pamuk) in der Zeitung sieht, eine Frau, in die er sich in Adana auf den ersten Blick verliebt hatte. Sie weckt in ihm die Sehnsucht in seine Heimat zurückzukehren.