Was war denn da los? Wollte Paul Hogan unbedingt noch mal auf die große Leinwand? Mußte er ein wenig Geld auftreiben? Oder was war sonst der Grund warum er dreizehn Jahre nach dem zweiten Film mit 62 Jahren noch mal in die Rolle des Krokodiljägers schlüpf? Kann doch eigentlich nur Geld gewesen sein …Aber was solls, da kann man lange drüber nachdenken und viel Zeit verschwenden – das tut man allerdings nicht unbedingt wenn man sich den Film anschaut. Sicher, Paul Hogan ist sichtlich ein paar Jahre älter als beim letzten Mal, schafft es aber trotzdem noch mal voll und ganz in der Rolle des Krokodiljägers aufzugehen und falls ihm doch mal die Puste ausgeht helfen ihm sein Filmsohn oder sein Partner Jacko. Sympathisch ist auch das der Film ebenso etliche kleine Randfiguren aus den ersten beiden Filmen noch mal unterbringt was mitunter ein ganz nettes Wiedersehensfeeling ersetzt. Eine nennenswerte Story gibt’s eigentlich nicht, das ganze ist eine Aneinanderreihung von Szenen wie der Australier den amerikanischen Alltag auf seine Weise meistert und wirkt irgendwie so als hätte man das Drehbuch des ersten Filmes noch mal durchforstet und sich dort Ideen geholt. Rundherum also ein unnötiges Sequel dass aber genug Spaß macht so dass sich ein Blick allemal lohnt.Fazit: Gewohnter Kulturcrash mit einem beeindruckenden Paul Hogan in Bestform – kurzweilig und harmlos!