Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Andreas S.
8 Follower
170 Kritiken
User folgen
3,0
Veröffentlicht am 29. August 2022
A.I. - Künstliche Intelligenz - ist ein aus meiner Sicht etwas missratener Si-Fi Film über einen kleinen Roboter in Gestalt eines hübschen kleinen Jungen, der wie einst Pinocchio davon träumt, aus Fleisch und Blut zu sein, um die Liebe einer Mutter zu spüren, die er nie hatte.
Stanley Kubrick hat sich die Filmrechte an der Kurzgeschichte Supertoys Last All Summer Long, auf der A.I. lose basiert, bereits in den frühen Achtzigern gesichert, konnte dieses Projekt allerdings vor seinem Ableben nicht mehr realisieren. Sein Freund Spielberg übernahm. Und so wurde aus einer potentiell dunklen Dystopie über das Ende der Menschheit und die Übernahme der Welt durch menschenähnliche Roboter, die Mechas, ein knallbunter Science Fiction Film, der eine rührige Geschichte erzählt, die nicht uninteressant ist, aber viel zu viel zuckersüße Glasur über den nachdenklich philosophischen Kern der Geschichte legt.
Der Mensch, im ständigen Kampf mit seiner widersprüchlichen Natur zwischen Genie und Wahnsinn, Kreativität und Zerstörungswut, Mitgefühl und blankem Egoismus, Gut und Böse, verliert schließlich die Kontrolle und vernichtet sich selbst. Am Anfang des Films wird der nahende Untergang nur angedeutet. Der Mensch zerstört seinen Lebensraum, die Polkappen sind geschmolzen, viele Lebensräume stehen bereits unter Wasser. Am Ende des Films ist der Mensch ganz verschwunden, ausgestorben. Was übrig bleibt ist die gute Essenz des Menschen, der sich in den Mechas manifestiert. Frei von Gefühlen, negativen Gedanken und selbstzerstörerischen Tendenzen zelebrieren ausgerechnet sie die Liebe zum Leben, ein Attribut, das wir Menschen ja gerne für uns in Anspruch nehmen, aber täglich mit Füßen treten.
Haley Joel Osment in der Blütezeit seiner Karriere als Kinderstar spielt superb. Er gibt den kleinen modernen Pinocchio namens David mit einer kindlicher Hingabe, die schon in „The Sixth Sense“ ihresgeleichen suchte. Wer könnte den an sich emotionsfreien Liebes-Roboter Gigolo Joe, der David ein Stück des Weges durch eine apokalyptische Welt auf der Suche nach seiner blauen Fee begleitet, besser darstellen, als der junge Jude Law? Frances O‘Connor, William Hurt und Brendan Gleeson runden das Ensemble ab.
Der Film bietet ansehnliche Science Fiction Unterhaltung. Die Story verliert sich aber aus meiner Sicht irgendwo zwischen Mad Max, Unheimliche Begegnung der dritten Art, Blade Runner, Pinocchio und vielen anderen Film-Versatzstücken. So gut Spielberg auch ist, ich bin fest davon überzeugt, dass Kubrick mit seinem vermutlich doch etwas anderen Ansatz ein Meisterwerk gelungen wäre. Davon ist Spielbergs A.I. ein sehr großes Stück entfernt.
Eins noch…..der kleine Bär - Super-Toy Teddy - der David auf seiner langen Reise auf Schritt und Tritt bgleitet, ist knuffig. Aber der knuddelige Teddy zeigt auch das Dilemma dieses Films. Zu viel Zuckerguss kann den eigentlich guten Geschmack auch unnötig verderben.
Das ist einer der ersten Filme die ich als Jugendlicher gesehen habe, von dem her habe ich den Film damals besser wahrgenommen, weil ich den Vergleich noch nicht hatte. Ich habe den Film jetzt nach ca. 10 Jahren wieder angeschaut und muss sagen, das ist nach wie vor ein sehr guter Film! Die Bewertung wäre damals 9 gewesen, jetzt ist sie eben 8, also immer noch ziemlich gut. Der Film zeigt ein technisches Problem auf, das so in der Zukunft tatsächlich stattfinden könnte und genau das macht ihn so interessant. Indem man auch gewisse Action beimischt, hat man probiert, den Film noch interessanter bzw. auch "blockbusterfähig" zu machen. Das ist zum Teil gelungen, zum Teil auch nicht, denn manche Szenen ziehen sich dann doch ein wenig. Insgesamt hätte der Actionanteil höher und die Laufzeit kürzer sein können. Das ändert nichts an der sehr spannenden Thematik des Films und am guten Soundtrack. Man hat sich mit John Williams einen hervorragenden Komponisten mit an Bord geholt!
In einer nicht allzu fernen Zukunft entsteht in einem Forschungslabor der erste intelligente Roboter mit menschlichen Gefühlen in der Gestalt des elfjährigen David. Aber seine "Adoptiveltern" sind mit dem künstlichen Ersatzkind überfordert und setzen ihn aus. Auf sich allein gestellt versucht David, seine Herkunft und das Geheimnis seiner Existenz zu ergründen. Damit beginnt eine unglaubliche Odyssee voller Abenteuer, Gefahren und geheimnisvollen Begegnungen...
Der Film hat einige Längen, bzw. man hätte glatt 3 Filme daraus machen können. Das Zielpublikum lässt sich schwer bestimmen; streckenweise ist der Film mehr ein Märchen für Kinder, andererseits regt der Film Erwachsene zum Nachdenken an. Streckenweise ist er auch sehr traurig - für meinen Geschmack auch zu sentimental. Trotz allem: Die Schauspieler sind gut, die Effekte erstaunlich.
Es ist fast schon traurig: seit dem Erfolg der „Nackten Kanone“ hatte Leslie Nielsen nichts anderes mehr gemacht als in flauen Abklatschen und Nachahmerfilmen „herumzualbern“ – allerdings ohne jemals den Erfolg oder die Qualität seiner Rolle als Frank Drebin zu erreichen. Genauso traurig ist, dass nahezu jeder Film schlechter als sein Vorgänger ist und man sich jedes Mal sicher ist, dass dies der absolute Tiefpunkt ist – um dann vom nächsten wieder unterboten zu werden. Und auch 2002 ist da keine Ausnahme. Der Film wurde bereits 2000 gedreht und sollte 2001 auch unter diesem Titel ins Kino kommen – dass er aber so lange gebraucht hat, lässt bereits ungute Ahnungen zu …Was sich dann auf der Raumstation und später auf der Erde abspielt, sind anderthalb doofe Stunden Film, die von so dummen Gags durchsetzt sind, dass es fast schon weh tut. Zuweilen sind zwar mal ein paar brauchbare Lacher dabei, aber diese sind zu rar gestreut, als dass es sich deswegen lohnt, den Film zu sehen. Das einzige was den Film vielleicht erwähnenswert macht, ist die deutsche Beteiligung: Alexandra Kamp spielt eine böse Wissenschaftlerin, die in einer Szene versucht, Nielsen zu verführen. Außerdem darf Verona Feldbusch in zwei kurzen Szenen durchs Bild huschen und schnell ihre Klamotten verlieren.Fazit: Handlungsfreier Nonsens mit vielen missratenen und wenigen guten Gags
Der Film ist aus meiner Sicht gut gedreht, aber hat mir irgendwie lose und nicht dynamisch geschienen. Also überhaupt nicht dass der inhaltslos oder nichtssagend ist. Aber irgendwie nicht "befüllt", so zu sagen.
"A.I." erzählt eine sehr schöne Story rund um einen kleinen Jungen, der zwar eine Maschine ist, aber menschlicher ist als der Mensch selbst. Optisch und auch musikalisch gibt es da nichts auszusetzen. Auch die Effekte sind toll. Und vor allem der tolle Harley Joel Osment, der damals ein toller Kinderdarsteller war. Das einzige was mich hier wirklich erstmals an einem Spielberg Film stört ist der Kitsch gegen Ende, was meiner Meinung nicht hätte sein müssen und den Film etwas ruiniert. Kubircks Version hätte mich da interessiert. Aber wie immer eigentlich ein toller Spielberg Film.
"A.I." bietet sehr vieles. Insgesamt ist es eine ungewöhnliche und faszinierende Reise.
Der Anfang ist etwas lang bis das eigentliche Abenteuer beginnt, sodass man anfangs (mal angenommen man weiß nichts über den Film) nicht weiß wo der Film hingehen will. Dieser Anfang ist jedoch nötig um die extrem starke emotionale Bindung vom Zuschauer zu Haley Joel Osments Charakter zu erzeugen. Die Effekte sehen sehr gut aus und die futuristischen Bilder sind beeindruckend. Mal erinnert der Film an Mad Max, mal an Blade Runner, mal an The Day After Tomorrow - wie bereits gesagt: "A.I." ist eine Reise. Die Darsteller sind allesamt exzellent, der kleine Junge den man aus "The Sixth Sense" kennen sollte spielt herausragend und schafft es den ganzen Film auf seinen Schultern zu tragen. Jude Law ist hier als robotischer Gigolo ebenfalls grandios. Der Soundtrack von John Williams ist nich dominant, untermauert den Film aber sehr gut und sorgt immer wieder für emotionale Pointen - ein sehr schöner Score!
Fazit: Ein ungewöhnliches Science-Fiction-Drama-Abenteuer für die ganze Familie, welches zwar ein paar Längen besitzt, einen aber auf eine unkonventionelle und emotionale Reise mitnimmt. Spielbergs Mischung aus Zukunftsvision und Pinocchio ist mehr als gelungen.
A.I. - Künstliche Intelligenz ist ein super Film von Steven Spielberg, bei dem es um einen kleinen Roboterjungen geht, der ähnlich wie bei Pinnochio, ein echter Junge werden möchte! Tolle Effekte, fantastische Geschichte und große Emotionalität, die einem schon beinahe zum Weinen bringt vereint der Film mit Geschick! Nur das Ende hätte ein Tick besser ausfallen können! Aber sonst TOP! Fazit: Sehr spannender Film, der zum Nachdenken anregt!
"A.I.-Künstliche Intelligenz" ist ein film,den es so noch nie gab! dieser film hat eine gute,aber sehr seltsam wirkende story! ich finde den film für meinen geschmack auch ein tick zu kindisch gemacht! positiv zu erwähnen ist der junge schauspieler,dieser gefällt mir ungemein gut! das ende des film ist in ordnung mehr aber auch nicht!
Ein toller Film, voller Emotionen. Durchaus vorstellbar, dass wir irgendwann soweit sind, dass wir Menschenähnliche Roboter erschaffen, der Rest ist Fiktion.
Trotzdem schließt man den kleinen David sofort ins Herz. Eine moderne Pinocchio-Version. Ein künstlicher Junge, der sich nichts mehr wünscht, als ein echter Junge zu werden. Vorallem das Ende rührt zu Tränen.