Allein die beiden Hauptdarsteller sind ein Grund sich den Film mal näher zu betrachten: Altstar Robert Redford als alter CIA Hase ist listig, liebenswert und clever, daneben Brad Pitt als zwielichtiger, heißsporniger Agent. Die beiden alleine tragen den Film über seine Laufzeit von locker zwei Stunden, auch an Stellen wo die Story sich mal verhaspelt.Generelles Problem sind einfach die zwei Erzählebenen: zum einen eben die Ereignisse des Tages in 1991 wo Redford versucht Pitt aus der Patsche zu helfen, dazwischen springt der Film in einer Tour in die Vergangenheit und erzählt Vorfälle aus der gemeinsamen Zeit von früher – das wirkt sehr episodenhaft weil alles damalige irgendwie für sich steht und hilft kaum die Verschwörerstory in der Gegenwart voranzutreiben. Dadurch wird der Film irgendwie schleppend weil man lieber wissen will wies in der Gegenwart weiter geht als zu sehen was die beiden 1976 in Berlin getrieben haben. Handwerklich gibt’s aber nichts zu meckern, war auch nicht zu erwarten wenn Tony Scott auf dem Regiestuhl sitzt – das garantiert einen Bildersturm und cool gestylte Actionszenen. Langweilig wird der Film eigentlich nie – nur eben etwas schleppend und verworren.Fazit: Ordentlicher Agententhriller mit toller Inszenierung und Superhauptdarstellern, allerdings bremsen die Rückblenden laufen die Handlung!