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    Das Versprechen
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    niman7
    niman7

    870 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Januar 2012
    Das Versprechen hat mich leider enttäuscht. Ich hatte wirklich so richtig viel Lust auf diesen Film und hab sogar anstatt meines neuen Stanley Kubrick Filmes (Barry Lyndon) ihn geguckt. Doch leider wurde ich total enttäuscht. Gut total ist jetzt vllt. übertrieben. In Sean Penns Film geht um einen Polizisten (Jack Nicholson) der in Rente geht und nur noch einen Arbeitstag hat. Während seiner Abschiedsfeier, passiert etwas ganz schreckliches. Ein kleines Mädchen wird vergewaltigt und anschließend umgebracht. Selbst an seinen letzten Tag rennt er zur Mordstelle. Nicholson übernimmt die Undankbare Aufgabe den Eltern von dem Tod ihrer Tochter zu erzählen. Die Mutter bietet ihm das er ihr verspricht alles zutun um den Mörder ihrer Töchter zu finden. Daher heißt der Film auch "das Versprechen". Der Mörder (Benizio Del Toro) wird schnell gefunden und richtet sich dann auch noch selbst. Damit sollte der Film eigentlich fertig erzählt sein. Und das nach gerade mal 20 Minuten? Könnte man denken. Nicholson glaubt aber nicht das er der Wahre Mörder war und sucht weiter nach ihm. Er ist davon besessen den Mörder zu finden und sein Versprechen zu halten. Zuerst einmal muss man hier ja erwähnen das die Idee von Fried Dürrematt kommt. Er hat in den 50er Jahren das Buch geschrieben. Ich habe es nie gelesen und kann auch nicht sagen ob es adaptiert wurde. Sean Penn hat eine tolle Truppe zusammen gestellt. Wirklich alle Schauspieler sind einsame Spitze. Vor Allem wie immer Jack Nicholson. Dieser Mann ist eine Natur Gewalt an Filmkunst. Nur kann nicht mal er diesen Film retten oder wenigstens so erscheinen lassen das er gut ist. Sean Penn schafft es einfach nie so richtig Spannung zu erzeugen. Er wird zwar sehr spannend nachdem man so schnell den Mörder findet und er die Tat auch noch zugibt und Nicholson trotzdem weiter macht. Aber das wars dann auch. Gut Gegen Schluss ist man sich wirklich nicht sicher wer nun der Mörder ist. Es gibt viele Zeichen die auf Nicholson selbst deuten. Man kommt da auch mal in der "Gut jetzt überlege ich mal wer der Mörder sein könnte" Phase. Aber durch den Teil er der Mitte. Er dem Nicholson versucht ein normales Leben zu führen, geht einfach alles kaputt. Nicholson zieht nämlich weg und kauft sich eine Tankstelle und gründet anschließend auch eine Familie. Für diesen Part, hat sich Penn einfach viel zu viel Zeit gelassen. Das hätte man sicherlich deutlich kürzen müssen. Das nimmt die ganze Spannung raus. Das "Versprechen" gerät total in den Hintergrund und man weiß nie so wirklich ob er überhaupt noch daran denkt. Das Ende war dann genauso unspektakulär. Die Musik fand ich im gegen Satz zu Penns Film "Into the Wild" sehr schlecht. Diese Art "Joddeln" nervt einfach. Passt einfach nicht. Diesen Film hätte man bestimmt besser machen können und dieses schlimme Thema anders gestalten können.
    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Mai 2013
    Ich bin generell großer Fan von Filmen mit oder von Sean Penn. Auch "Das Versprechen" hat meine Erwartungen vollends erfüllt. Die Spannung bleibt im ganzen Film erhalten, wenn auch nicht übermäßig, aber dennoch durchgehend. Von der Besetzung brauch ich erst gar nicht zu reden, besser gehts eigentlich nicht. Lediglich das Ende fand ich etwas enttäuschend. Zwar hat es irgendwie gepasst, aber ich hätte mir dann doch einen schöneren Abschluss gewünscht.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    150 Follower 789 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. Januar 2021
    "Es geschah am helllichten Tage" in seiner Interpretation von Sean Penn, und die ist sehr, sehr gelungen. Ein hervorragender Cast, die Einbettung in die Amerikanische Lebensrealität Nevadas außerhalb der Glitzerwelt und ein ruhiger, melancholischer Handlungsverlauf schaffen ein Werk eigener Stimmung (die stellt sich erfreulich früh ein, Penn kann das Feeling gut halten). Das ist kein Blockbusterkino, hier wird noch richtig erzählt. Der Film wird seinem Anspruch absolut gerecht.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. Januar 2011
    Sean Penn ist ein wahrhaft genialer Schauspieler. Doch auch hinter der Kamera bewieß er schon im Jahre 2002 ein feines Gespür für das Erzählen sensibler Geschichten, was er mit seinem vielfach preisgekrönten ''Into The Wild'' eindrucksvoll untermauerte. ''Das Versprechen'' darf ebenso als gelungen gelten, da die von Friedrich Dürrenmatt adaptierte Geschichte mit ihrer ruhigen Art und einer starken Darstellerriege überzeugen kann. Mr. Black, ein gestandener Polizist beim FBI, geht in den Ruhestand. Ein letzter Arbeitstag und dann eine kleine Abschiedsfeier, während der aber ein neuer Fall bekannt wird, bei dem es um einen grausamen Mord an einem kleinen Mädchen geht. Und da Black, obwohl offiziel nicht mehr im Dienst, ein Cop der alten Schule ist, sieht er es als seine Pflicht an, sich dieses letzten Verbrechens anzunehmen, um es aufzuklären. Nachdem er also sich am Tatort ein Bild der Brutalität dieser Perversion machen musste, begibt er sich zu den Eltern, die angesichts der Mitteilung zusammenbrechen. So trägt es sich zu, dass die volkommen verbitterte Mutter ihn darum bittet, ihr zu versprechen, dass er den Mörder der kleinen Jeannie finden und ihn hinter Gitter bringen wird, worauf er eingeht: Er verspricht es bei seinem Seelenheil, noch unwissend darüber zu welch drastischen Mitteln er eines Tages greifen wird, um seinen Schwur zu halten... In gewisser Weise erinnert der Stoff von Dürrenmatts Vorlage an den von Eastwood verfilmten ''Mystic River''. Ein grausames Verbrechen geschieht, das die Charaktere nachhaltig beeinflussen wird und damit die Grundlage bildet für den Schwenk vom Thriller zum Drama, der in beiden Büchern beziehungsweise Filmen vollzogen wird. So beginnt ''Das Versprechen'' wie eine waschechter Krimi, der sich aber im Laufe der Handlung in ein Charakterporträt verwandelt. Ist Mr. Blacks Suche nach dem Mörder zunächst noch eine Frage von Pflicht gegenüber der Mutter des getöteten Mädchens, erscheint diese später einer Art Obsession zu weichen, die sich in unserem gealterten Cop breit macht. Am Ende steht schließlich die moralische Frage, ob sein Vorgehen berechtigt ist, ob seine enormen Risiken das eventuell auf der anderen Seite geminderte Leid anderer rechtfertigt und ob sich dies überhaupt so abwägen lässt. Diese moralische Komponente vermischt mit der psychologischen Unberechenbarkeit unseres Protagonisten und der offensichtlichen Gefahrensituation sorgen vor allen Dingen gen Ende für hohe Spannung: Ist alles schon zu spät? Hat Black auch alles beachtet? Wird sich der Mörder zeigen? Und – noch viel wichtiger – existiert er überhaupt? Oder ist alles nur die Folge seiner Bessesenheit, einen Täter zu finden? Fragen über Fragen, die dem Zuschauer beständig durch den Kopf schwirren und die Unsicherheit und die Angst nur noch steigern. Solche spannenden Momente sind hinsichtlich des Thriller-Parts in ''Das Versprechen'' außerordentlich zu loben, auch wenn sie nur recht selten oder – mit anderen Worten – wohl dosiert auftreten. Schließlich erschöpft sich Penns Film nicht in der bloßen Detektivgeschichte, sondern findet eben in jener angesprochenen psychologischen Komponente sowie dem gut ausgearbeiteten Charakterporträt seine Vollendung. Denn ''Das Versprechen'' darf beinahe komplett als Verdienst des großartigen Jack Nicholson gelten, der zwar auch für überdrehte Darstellungen bekannt ist, aber in diesem Film ein außerordentlich subtil angelegtes Porträt seines konservativ-resignierten Old-School-Cops anlegt und auf diese Weise den Film auf seinen Schultern trägt. Nicholson überzeugt als gebrochener, desillusionierter Detektiv, der sich zunehmend selbst verliert. Man sollte aber auch hier nicht auf große Gesten oder große Konflikte warten, denn seinen Reiz bezieht seine Darstellung aus ihrer Zurückhaltung, die sich in den ruhigen Gesamstil des Films einfügt, zu dessen intensiver Athmosphäre auch Hans Zimmer mit seiner so unkonventionellen wie passenden Filmmusik, die mit starken Melodien punkten kann, einen hervorragenden Beitrag leistet.
    Ungeachtet aller Stärken, muss ich dennoch anmerken, dass sich der Film zeitweilen zu sehr in seiner ruhigen Weise verliert. Die Zeit für die Entwicklung der Protagonisten, steigert zwar die Athmosphäre, in diesem Fall bremst sie aber gleichzeitig ein zügiges Voranschreiten der Story, sodass diese im Großen und Granzen doch recht simpel gehalten scheint, was meiner Meinung nach den größten Mängel in diesem ansonsten überzeugenden Thrillerdrama darstellt. FAZIT: Mit ''Das Versprechen'' erschafft Sean Penn eine würdige Umsetzung des Romans von Dürrenmatt, die sich zwar mit der Story in großer Einfachheit übt, sich dafür aber Zeit für die Entfaltung seiner Charaktere nimmt. Freunde unkonventioneller Thriller mit spannenden Figuren werden hier ihre Freude haben.
    feli1x
    feli1x

    5 Follower 32 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. September 2011
    Es geschah am hellichten Tag ist ein Klassiker, und einer der besten Krimis Déutschlands.
    Der Drehbuchautor Dürremat war mit dem Ergebniss jadoch nicht zufrieden, da der Film nicht radikal genug war für seinen geschmack.
    Sean Penn versucht jetzt mit "das Versprechen" eine verfilung ganz im Sinne Düremats zu machen.
    Um diese Drastische verfimung anzugehen braucht es auch einen drastischen Schauspieler.
    Wer wäre da besser geeignet als Jack Nicholson?
    Der dreht voll auf. In bester Theater Manier macht er einen auf Klaus Kinski und wird von Sean Penn durch eine Achterbahn der gefühle geschickt. Ganz Scharmant fängt er als bald Exbulle an und steigert sich zum Manischen Jäger, bis er am Ende total durchdreht.
    Er verliebt sich in die Mutter seines Köders, wird zum Vater seines Köders, und irgendwann möchte man Sean Penn zurufen: " Chill Junge das gleubt dir doch kein Mensch!!!!"
    Im Gegensatz zu der Urversion ist Das Versprechen echt radikaler, teilweiße echt zu radikal und hat schlechtere Dialoge.
    Zum Beispiel die Sache mit dem unschuldig Verurteilten kommt beim Original mit Inteligenteren Dialogen daher während sie beim Versprechen echt n bisschen zu dick aufzutragen.
    Fazit: Jack Nicholson spielt klasse und Sean Penn hat echt talent in sachen Inszenierung, aber der Film driftet viel zu schnell vom Thriller ins Melodrama ab.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2020
    „The Pledge“ fokussiert nicht die Jagd auf einen Mörder, sondern die Besessenheit und den Verfall eines pensionierten Ex-Cops, der sich einer unerfüllbaren Leere ausgesetzt sieht. Jack Nicholson agiert hierbei auf seinem üblichen Niveau, hält sich aber, was seine Extravaganz angeht, doch dankbar zurück. Die Geschichte ist, dank ihrer langsamen Erzählweise nicht so packend wie erwartet, hat aber einige nette Wendungen und Überraschungen zu bieten
    Joker
    Joker

    45 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2023
    „Das Versprechen/The Pledge“ (2001, FSK: 16) ist ein US-amerikanisches Drama und ein Kriminalfilm von Sean Penn, der eine passende Länge von 123 Minuten besitzt.
    Jack Nicholson leistet hier einiges, auch wenn er nicht seine beste Leistung zeigt. Vor allem in Gestik und Mimik überzeugt er. Er schafft es, seine Charakterentwicklung grandios darzustellen. Die gesamte Schauspielleistung der Schauspieler*innen überzeugt überdurchschnittlich.
    Der Inhalt einer alltäglichen Lebenssituation, nämlich der Vergewaltigung und den Morden an jungen Mädchen, wird ungeschönt und anwidernd dargestellt. Zusätzlich wird das Geschehen durch die Entwicklung der Hauptperson bereichert. Der Inhalt ist insgesamt sehr gut gestaltet.
    Die eigentlich gar nicht so brutale Darstellung des Falls wird durch Dialoge und Weiteres ekelhaft und schrecklich originell gezeigt.
    Beim Bild werden ungeschönte interessante Bilder gezeigt, wobei auch Kameraführung, Schnitte, usw. hervorragend gefertigt worden sind. Auch die Alltagssituation wurde bildhaft passend dargestellt.
    Auf den ganzen Film betrachtet wirkt die Musik etwas eintönig und ist dennoch originell. Die Vertonung klingt stimmig.
    Der Film wirkt wertig, wenn auch mit einzelnen Aussetzern.
    Insgesamt also ein wirklich super gelungener Film.
    (8.75/10)
    → 8.5 /10
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