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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 7. September 2017
Na, das bringt mich jetzt mal wieder in ein altbekanntes Dilemma: ich hab den Film angefangen, relativ schnell den Faden verloren und dann nur noch mit einem halb aufmerksamen Auge weiter verfolgt – vom späteren Verlauf hab ich nur noch wenig mitgekriegt. Ich kann den Film jetzt also höllisch verteufeln eben weil ich ihn so dürftig fand, ebenso ist es meine eigene Schuld weil ich nicht aufmerksam aufpasse. Nur, auf der anderen Seite: Regisseur John Boorman hat hier seine eigene Kindheit aufgearbeitet und die ganze Nummer ist inspiriert von seinen echten, eigenen Erlebnissen - das sollte ich dann nicht so nebenbei platt reden. Deswegen reduziere ichs mal darauf dass ich keinen Einstieg in den Film gekriegt habe, wohl aber einen Kriegsfilm in dem kein Krieg vorkommt gesehen habe. Die Handlung kreist eben um einen Jungen der die Kriegszeit in seiner Heimat erlebt und mit kindlicher Sicht auf die Dinge den Schrecken und das Grauen ausblenden kann – eine beneidenswerte Fähigkeit und sicherlich ein guter Grund diesem Film eine ehrliche Chance zu geben. Nicht abschrecken lassen nur weil ich ihn nicht aufmerksam genug geschaut habe oder eben so ein Banause bin.
Fazit: Balanceakt zwischen Tragik und Komik die sich nicht jedem erschließt, denjenigen aber einen interessanten Film jenseits der Norm bieten kann!