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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 23. August 2012
Einfach nur ein geniales Meisterwerk. Ich dachte mir am Ende nur, WOW...ich habe gestaunt über alles...Sei es die Geschichte, sei es Die schauspielerische Leistung. Dieser Film ist einfach nur einer der besten die ich gesehen habe. Leider sitzt man am Ende da und weiß nicht weiter. Man hat so viele Fragen aber keine Antworten auf diese Fragen. spoiler: Es ist ein Film, bei dem sich jeder das Ende selber interpretieren kann.
Kevin Spacey, hat hierbei eine sehr gute Rolle gespielt, wie sonst auch immer, überragend dieser Schauspieler.
Fazit: Wer lust und Interesse hat ein wirkliches Meisterwerk zu sehen ist mit diesen Film genau richtig bedient!!!
Was "K-Pax" als Film sehr genial macht, sind zum einen die schauspielerischen Leistungen der beiden Hauptdarsteller (allen voran Spacey) sowie die Geschichte, insbesondere deren Metaebene. Meiner Meinung nach wird der Zuschauer auf eine falsche Fährte geführt - wenn auch mit ein wenig unlauteren Mitteln, vgl. das "Licht-Erscheinen" von Prot am Anfang des Films. Vordergründig geht es nämlich die ganze Zeit um die Frage: Ist dieser Typ nun ein Alien oder ist er es nicht? Dahinter steht aber doch viel mehr die Frage, was als normal gilt und wie, besonders in der Psychiatrie, dies in Frage gestellt werden kann. Dazu gesellt sich die zweite Überlegung inwiefern man nun an besondere Wunder glauben kann oder auch nicht. Dieser Diskurs ist entscheidend, mit seinen Emotionen und den Charakteren, die dies hier verkörpern; nicht so sehr die Frage nach Prots Natur. Diese ist bis zum Ende interpretationsoffen, wobei der Film meiner Meinung nach schon sehr klar sagt: spoiler: Ja, Prot ist ein Alien, ihm ist zu glauben. Robert Porter war für ihn letztlich ein Vehikel, nachdem dieser keinen Sinn mehr im Leben sah. Dass Auftauchen Prots sowie das Verschwinden von Bess sprechen ebenfalls weiterhin dafür.
Was thematisch also sehr interessant ist, wird befriedigend bis gut aufgearbeitet. Ich finde, der Film bietet den guten Schauspielern eine sehr "hollywoodeske" Bühne. Jeff Bridges' Figur ist bspw. bei genauerem Hinsehen eine sehr klischeehafte Figur. Diese des aufopfernden Psychiaters hat man schon sehr oft gesehen. Für einen Film, der aber um Realismus bemüht ist - gerade wegen der kuriosen Situation! - hätte da mehr verdient. Noch schlimmer ist es eigentlich mit dem ganzen Setting der Psychatrie, die nach meinem Empfinden einfach viel zu geleckt und ordentlich wirkt. Die Patienten sind alle zu locker und zahm, das Personal zu aufopferungsvoll, die Zeit genug vorhanden, und die Verwaltung verständnisreich. Der Film hätte gerade an dieser Stelle mehr für seine Metaebene tun können, wenn das alles schlichtweg dreckiger geworden wäre, zumindest etwas. Die Idee des "Träumens vom Wunder" wäre dann immer noch möglich gewesen. Das Werk "Zeit des Erwachens" hat das bspw. besser hinbekommen. Fazit: Ein tolles Drama mit hintergründiger Ebene, das jedoch ein passenderes Setting benötigt hätte.
Für mich ein Film, den ich mir immer mal wieder ansehen kann. Grandios gespielt von Kevin Spacey. So schöne Momente. Immer dieser mysteriöse Touch mit an Bord. Herrlich.
Diesen Film muss ich unbedingt noch mal sehen. Ich glaube im Nachhinein, das mir einiges entgangen ist. Da ich aber später einige Reviews gelesen habe und ich denen nur zustimmen konnte gebe ich trotzdem 8 Punkte, obwohl er glaub ich mehr verdient hat. Die Gespräche zwischen Kevin Spacy und Jeff Bridges waren einfach genial. Wie Kevin Spacy durch einfachste Antworten den Menschen (Jeff Bridges) einen Spiegel vorgehalten hat, einfach der Wahnsinn.
"K-Pax" ist ein wirklich starkes und beeindruckendes Drama geworden, das vor allem von seinen beiden Hauptdarstellern lebt. Die Story selbst ist äußerst originell und kann den Zuschauer wahrhaft in seinen Bann ziehen. Wenn man sich erst einmal auf die Geschichte eingelassen hat, kommt man so schnell auch nicht mehr davon los. Mit jeder Minute fiebert man dem Ende und der erhofften Auflösung mehr entgegen. Doch Regisseur Iain Softley lässt das Ende weitestgehend offen und bietet dem Zuschauer somit genug Platz für seine eigenen Interpretationen. Ebenfalls wunderbar gelungen sind die Dialoge zwischen Prot, dem 'Außerirdischen', und seinem Psychiater Dr. Powell. Schauspielerisch ist der Film auf sehr hohem Niveau, das Zusammenspiel zwischen Jeff Bridges als Psychiater und Kevin Spacey als Prot ist wirklich hervorragend. Besonders Spacey verkörpert seine Figur sensationell gut und man neigt als Zuschauer immer dazu, ihm zu glauben, so unglaubwürdig das Ganze auch erscheinen mag.
Fazit: "K-Pax" ist ein insgesamt fesselnder wie auch packender Film geworden, dessen originelle Geschichte und seine beiden großartig aufspielenden Hauptdarsteller ihn zu einem wahren Filmerlebnis werden lassen. Für einen spannenden und unterhaltsamen Filmabend ist "K-Pax" somit nur wärmstens zu empfehlen!
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. In K-PAX treffen die beiden, meiner Meinung nach, besten Schauspieler unserer Zeit in einem freundschaftlichen "Duell" aufeinander und zeigen in diesem ruhigen und doch sehr spannendem Film was hohe Schauspielkunst ist.
Ich habe bei imdb mittlerweile ca. 900 Filme bewertet und insgesamt 7x die 10 Punkte vergeben, einmal an K-PAX.
Ein Film, der zu überraschen weiß und zwar Einiges, aber längst nicht alles bis ins kleinste Detail aufklärt. Der Zuschauer muss sich einige Erklärungen selbst suchen: Wieso kann Prot Lichtwellen sehen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind? Wie hat er es geschafft, für drei Tage "unterzutauchen"? Wo ist die Patientin geblieben? Nebenbei werden zwischenmenschliche Probleme "angesprochen". Jeder scheint vom anderen etwas zu lernen und zu profitieren. Dennoch stimmt das Ende eher traurig. Mehr wird nicht verraten...
Kevin Spacey liefert einmal wieder eine geniale Vorstellung ab.
Die Kritik von Semmel sagt meiner Meinung nach sehr viel richtiges über den Film aus, weswegen ich mich kurzfasse.
Beachtlich ist - wie eben von Semmel erwähnt - das immer hin- und herwanken zwischen "Ist er jetzt ein Alien?" oder "Ist er bloss ein Verrückter". Immer wenn man glaubt, nun den Beweis für die eine Seite zu erhalten, schwenkt die Beweislage auf einmal wieder in die andere Richtung - Dem gut durchdachten Drehbuch sei dank funktioniert das ausgezeichnet.
Fazit: Ein wirklich spezieller Film mit einer tollen Aussage und sehr starker schauspielerischer Leistung.