"Leave the World Behind" ist eine Netflix-Produktion, die ein interessantes und leider vielleicht auch nicht allzu unrealistisches Szenario darstellt: ein Cyberangriff auf Amerika, der nur die Vorstufe zu einem echten Krieg darstellt.
Anfangs war der Film sehr langwierig und zäh. Die vierköpfige Familie (Vater, Mutter, Sohn und Tochter), die im Mittelpunkt des Filmes stand, wurde ausführlich eingeführt. Doch dann ging alles los, die Spannung steigerte sich. Der Clou des Films ist dabei, dass man als Zuschauer auch nur so viel weiß wie die Familie selbst. Keine Schnitte zum Pentagon oder dem amerikanischen Präsidenten, das fand ich sehr gut. Ich denke schon, dass es im realen Leben wohl auch so sein würde. Man hat nur sich selbst, seine engsten Familienangehörigen, vielleicht TV und Radio. Aber was genau da vor sich geht, erfährt man nicht.
Tja, und vor ein paar Tagen las ich im Internet, dass Tech-Milliardäre wie Elon Musk und Mark Zuckerberg für richtig viel Geld Bunkeranlagen bauen lassen. Für den Tag, an dem das Ende der Welt losbricht. Und dabei musste ich doch etwas an "Leave the World Behind" denken. Auch wenn der Film einige unnötige Längen hat, sollte man ihn doch mal gesehen haben. Für den Fall der Fälle.