Neueste Kritiken: Cop Land

Dieser Film und ich werden nicht so richtig warm miteinander. Ich sah ihn 1997 im Kino und fand ihn langweilig, über die Jahre kam er mir dann immer mal wieder unter und nach und nach erkannte ich kleine Stärken und Vorzüge daran und darin.Mittlerweile sehe ich ihn als ein gut gemeintes Projekt mit irrer Starbesetzung und dem sympathischen Versuch von Stallone, mal als richtiger Darsteller ernst genommen zu werden. Das ist oftmals redselig und ein wenig langsam, ergibt aber am Ende wohl doch einen effektiven Copthriller.

Fazit: Etwas zu redselig, aber am Ende doch ein gradliniger Thriller

Bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzte, wohldosierte Mischung aus Action, Spannung und melancholischer Milieustudie, der man kleine Schwächen im Plot nachsieht.

Cop Land ist ein Star besetzter Thriller mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle. Nebencharaktere werden gespielt von Harvey Keitel, Ray Liotta und Robert De Niro.

Der Polizist Murray „Superboy“ Babitch hat zwei schwarze Mafiamitglieder erschossen. Sein Onkel Ray (Harvey Keitel) ist ein korrupter Polizist und lässt die Beweise verschwinden. Daraufhin täuscht Murray seinen Tod vor und wird von Ray und dessen Kollegen versteckt. Der Sheriff der Stadt, ist der Halbtaube Freddy (Sylvester Stallone) wird von keinem ernst genommen und lässt alles durchgehen. Das Verändert sich, jedoch als Moe Tilden (Robert De Niro) ein NYPD-Beamter aus der Abteilung für interne Ermittlungen, auftaucht und Ermittlungen anstellt.

Cop Land ist ein gut gemachter Thriller, mit einem super Sylvester Stallone. Hier zeigt Sylvester Stallone sein schauspielerisches Talent und lässt sich nicht von den anderen an die Wand spielen. Er spielt den schüchternen, liebevollen Sheriff super, welchen keiner ernst nimmt. Freddy lässt immer allen alles durchgehen und er beschwert sich nicht. Sein Charakter entwickelt sich innerhalb des Films zu einem echten Sheriff. Alle Schauspieler spielen überragend und die Story ist gut erzählt. Der Film kritisiert die Polizisten und zeigt auf, dass sich Polizisten nicht alles erlauben können. Hier sind nicht die Gangs oder die Mafia die Bösen, sondern die korrupten Polizisten, welche die Stadt einnehmen und nicht sicherer, sondern gefährlicher machen. spoiler: Freddy erkennt dies erst spät und wenn er zu Moe geht, ist es zu spät und er muss selber handeln. Der Film sagt, damit aus, dass Kriminalfälle, ziemlich schnell in Akte gelegt werden und nichts gegen die Koruption gemacht wird.
Sylvester Stallone hätte, für den Film einen Preis gewinnen müssen, eventuell sogar eine Oscar Nominierung. Cop Land ist ein Film, welcher mit sehr wenig Action, gute Unterhaltung bietet und wenn Action kommt dann sehr gute. spoiler: Der Endkampf ist sehr gut inszeniert, in dem man sich in Freddys Zustand hineinversetzt wird
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9/10

Mit Rocky die beste Leistung von Sly,der Film ist super Keitel und de Niro sind Legenden aber Was Sly da für eine Performance abliefert ist überragend das hätte ich Stallone nicht zugetraut... RESPEKT

"Cop Land" ist ein weiteres Beispiel, dass Sylvester Stallone nicht nur ein Actionheld, sondern auch begabter Schauspieler ist. Er verleiht seiner Rolle viel Tiefe und Authentizität und seine Präsenz begleitet einen durch den ganzen Film. Er spielt gar besser als Liotta, Keitel und de Niro - ganz stark!
Die Cop-Story bietet nicht viel neues, wurde aber klasse inszeniert, insbesondere das sehr spannende Finale. Howard Shores Score passt perfekt in dem Film.

Fazit: Wenig origineller, aber top inszenierter Cop-Thriller mit einem herausragenden Sylvester Stallone!

Irgendwie ziemlich unsichtbar gebliebener Cop Thriller von James Mangold mit fabulöser Besetzung (Keitel, DeNiro, Liotta) und einem Stallone, der der versammelten Großdarstellerriege glatt die Schau stiehlt. Starke Geschichte über korrupte Cops, die sich außerhalb der Gewaltmetropole NYC ihr beschauliches Kleinstadt-Refugium geschaffen haben und *nicht gestört werden wollen*. Wären da nicht ein penetranter interner Ermittler und ein etwas einfältiger aber aufrechter Dorfpolizist. Wie Stallone mit seinen begrenzten schauspielerischen Mitteln Präsenz auf der Leinwand erzeugt und Authentizität der Rolle vermittelt, ist schon klasse. Neben Rocky 1 sicher sein stärkster Auftritt.

Trotz meiner anfangs kleineren Zweifel aufgrund der ernsten und gewichtigen Hauptrolle von Sylvester Stallone, hat mich "Cop Land" wirklich von Anfang bis Ende durchgehend überzeugt! Die Story des Films mag zwar frei erfunden sein, dennoch wirkt sie aufgrund ihrer hohen Glaubwürdigkeit sehr authentisch und real. Dabei baut der Regisseur die Spannung Stück für Stück auf und schafft es, den Zuschauer richtig ans Geschehen bzw. an den Film zu binden. Die Atmosphäre des Films ist ebenfalls wunderbar gelungen und trägt zur gelungenen Stimmung bei. Auch die musikalische Untermalung der Szenen schließt sich dabei nahtlos an. Kleinere Schwächen offenbart „Cop Land“ aufgrund seiner nicht immer ganz nachvollziehbaren Handlungssträngen, die jedoch den Film nicht besonders beinträchtigen. Das weitere große Plus des Films ist zweifelsohne seine großartige Darstellerriege. Der schon erwähnte Sylvester Stallone spielt den trotteligen und naiven Dorfsheriff überaus stark und überzeugend, mit Sicherheit wohl seine beste und vor allem tiefgründigste Leistung seiner Karriere. Echt stark! Ebenfalls sehr stark spielen Ray Liotta und Harvey Keitel als korrupte Polizisten, beide können ihre Fähigkeiten weitestgehend gekonnt in Szenen setzen. Robert DeNiro muss sich insgesamt mit einer etwas kleineren, aber dennoch wichtigen Rolle zufrieden geben, die er gewohnt stark meistert!

Alles in allem ist „Cop Land“ ein wirklich erstklassiges Thriller-Drama, bei dem vor allem die Darsteller besonders hervorzuheben sind. Aber auch die Geschichte und die Atmosphäre können uneingeschränkt überzeugen! Zwar schafft der Film es nicht ganz sich an die Spitze zu setzen, aber für einen spannenden und unterhaltsamen Filmabend ist er nur wärmstens zu empfehlen!!