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niman7
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3,5
Veröffentlicht am 11. April 2012
Im Mimi Ledes´s Film "Das Glücksprinzip", geht es um einen kleinen Jungen Namens Trevor der ohne Vater aufwachsen muss und eine Alkoholabhängige Mutter (Helen Hunt) hat. Trevor geht in die 7. Klasse und bekommt von seinen neuen Lehrer (Kevin Spacey) einen Weg zu finden wie man die Welt bessern kann. Alle in seiner Klasse kommen auf die üblichen Ideen: Recycling, den Hunger stoppen, usw. Doch Travor meint dass man schon mit kleinen Dingen die Welt bessern kann auch-auch wenn es nur Stückchenweise ist. Also entwirft er das "Glücksprinzip". Ich erläutere kurz dieses Prinzip: dabei geht es darum das jeder 3 Menschen einen gefallen tut (ohne dafür was zu verlangen versteht sich) und diese 3 Menschen müssen das wiederum "weitergeben". Dabei wird die Geschichte aber in zwei Handlungssträngen erzählt. Während man Travers Geschichte erzählt, bekommt ein Journalist (Jay More) einen Jaguar einfach so geschenkt und geht dem ganzen auf die Spur. An sich fand ich die Idee des Filmes einfach fantastisch! Hätte sich die gute Mimi Leder doch nur nicht zu sehr in die Liebesgeschichte des Lehres und der Mutter vertieft. Der Aufbau der Story stimmt einfach nicht. Es wird immer wieder zwischen den kleinen Travor und den Journalisten Chris gewechselt. Das führt zu einer Verwirrung. Das schlimme ist jedoch dass das eigentliche Thema: "Das Glücksprinzip" durch die Liebesgeschichte und die ach so schlimme und völlig übertriebene Vergangenheit so sehr nach hinten rückt sodass es gar nicht mehr darum geht. Der ganze Film dreht sich dann fast nur noch um den Lehrer Eugene und der Mutter Arline. Erst gegen Schluss des Filmes wird das eigentliche Themas des Filmes wieder aufgegriffen. Das Ende fand ich zwar etwas übertrieben aber doch sehr schön (diejenigen, welche das Ende kennen, wissen sicher was ich meine). Abgesehen davon hat der Film einige Gute Stellen und moralische Aspekte. Bei der ein oder anderen Szene musste ich lachen aber dank der viel zu übertrieben Vergangenheitsgeschichte, ging das schnell wieder verloren. Alle Schauspieler hier spielen wunderbar. Oscarpreisträger Kevin Spacey ist gewohnt eine absolute Macht. Von der Oscarpreisträgerin Helen Hunt, hätte ich etwas mehr erwartet. Oft wirkt sie viel zu künstlich. Die "saufende" Mutter die sich trotzdem bemüht Ihren Sohn ordentlich groß zu ziehen hab ich ihr nicht so ganz abkaufen können. Haley Joel Osment (Oscar Nominiert für The Sixth Sense) halte ich für einen grandiosen Schauspieler. Unglaublich großes Talent. Wirklich sehr schade das man nicht mehr von Ihn zu sehen bekommt. Mit den beiden "großen Stars" spielt er locker mit und man hat nie den Anschein das er da nicht mithalten kann oder gar den Film kaputt macht. Die Musik im Film hat mir gar nicht gut gefallen. Oft war sie viel zu laut und das ganze hat dann eher wie ein Musikvideo gewirkt. FAZIT: Der Film das Glücksprinzip ist wirklich ein sehr interessanter Film. Jedoch hätte man viel mehr aus der tollen Idee rausholen können. Mimi Leder scheitert einfach weil sie sich viel zu sehr auf die Nebengeräusche konzentriert und das eigentliche Thema aus den Augen lässt. Ich kann euch diesem Film trotzdem empfehlen da er doch die eine oder andere Lebensweisheit mit sich bringt.
... koennte das ein gluecklicheres Leben für alle Betroffenen zur Folge haben.
Dieser Auffassung ist zumindest der kleine Junge Trevor, der ohne Vater aufwachsen muss und dessen Mutter nicht nur jeden Tag bis spät Abends arbeitet, sondern zu allem Ueberfluss auch noch alkoholabhaengig ist. Aufgrund seiner schwierigen Lebenssituation und inspiriert von seinem neuen Lehrer für Soziologie, Mr. Simonet, entwickelt ein aufgeweckter Siebtklaessler ein Konzept, mit dem er glaubt, die "beschissene Welt" ein Bisschen besser machen zu koennen. Dieses Konzept ist das Gluecksprinzip.
Da ich hier allerdings nicht zu viel vorwegnehmen moechte, gehe ich nicht weiter auf die Geschichte ein. Soviel sei aber gesagt: Der Film wird in zwei Handlungsstraengen erzaehlt, der Eine folgt Trevor und der Andere einem Journalisten, der wie aus einer Laune heraus von einem fremden Mann ein Auto geschenkt bekommt und darauf hin von einer Reihe gutmuetiger Taten zu hoeren bekommt, dessen Ursprung er zu finden versucht.
Möglicher Weise hoert sich das alles in dieser Kurzkritik nicht sehr spannend an, doch das liegt einfach daran, dass die tolle Erzaehlweise des Films nicht in wenigen Saetzen heruntergetippt werden kann.
Hier werden dem Zuschauer eine interessante Geschichte, glaubwuerdige Charaktere sowie Dramatik mit einem Schuss Witz praesentiert.
Alles zusammen ergibt großartige Unterhaltung - unbedingt anschauen!
Uiuiui – wieso muss ein Film, der so sehr Lebensfreude, Mut und Optimismus predigt, nur so furchtbar und grausam enden? Ich wills natürlich nicht verraten, aber selten hatte ein Film ein mieseres Ende als dieser hier – das verleidet einem den Streifen zwar nicht, aber so hätte der Film vielleicht bloß „sanft berührt“ während er bei der tollen Schlussszene zum Tränenzieher ohnegleichen wird. Bis es zum grossen finalen Desaster kommt, kriegen wir einen etwas humorfreien, aber engagierten Film zu sehen, der mit „Sixth Sense“-Star Haley Joel Osment, Jon Bon Jovi, Jay Mohr, Jim Caviziel (Jesus in der „Passion Christi“) und den Oscarpreisträgern Kevin Spacey und Helen Hunt optimal besetzt ist und in ruhiger, unterhaltsamer Form eine clevere und dramatische Geschichte erzählt. Kleines, feines Schauspielerkino, das einen gut unterhält und bei der menschlichen Botschaft sanft lächeln läßt. Aber dann …Fazit: Toll gespielt und dramatisch unterhaltend – aber wer hat sich nur diesen furchtbaren Schluß ausgedacht?