Hatari!
Wenige Leute kennen ihn. Viel zu wenige. Die, die ihn kennen, lieben ihn. Zu Recht.
Hatari ist ein weiterer Beweis, dass alte Filme auch heute noch tadellos unterhalten können. Der Film ist ein absolut gelungener Mix aus Action, Romanze und Komödie. Es ist erstaunlich, wie fesselnd die Jagdszenen noch heute sind, sehr temporeich gefilmt und meisterhaft untermahlt von Henry Mancini's Musik (wie auch der Rest des Filmes). Der Film strotzt nur so von gelungenen Nebencharakteren, allen voran natürlich Pockets, dank dem garantiert kein Auge trocken bleibt. Und natürlich haben wir den Hauptdarsteller, John Wayne, in Form wie eh und je, der das tut, was er immer tut: John Wayne spielen.
In diesen zweieinhalb Stunden wird man zuerst gefesselt und dann weit, weit weg entführt unter die heisse Sonne Afrikas, wo die Massai noch in ihren Strohhütten leben, Elephanten neue Mütter suchen und das Abenteuer hinter jedem Busch wartet, und am Ende möchte man gar nicht mehr loslassen.
"Hatari!" war einer der ersten Realfilme, die ich gesehen habe, als ich noch sehr klein war. Seither habe ich ihn mir so oft angeschaut, wie nur wenige andere Filme. Defintiv ein Film zum Mehrmalsschauen.
Ich vergebe 9 Punkte plus ein Punkt Nostalgieeffekt.
Ps: Ich wette drei Elephantenkinder, sieben Hyänen und vier Giraffen, dass sie niemals gedacht hätten, dass der Autor dieser Kurzkritik erst 16 Jahre alt ist. ;)