Mit der Besetzung als Graf Dracula erfüllt sich für Schauspieler Nicolas Cage ein langgehegter Traum: Zwar spielte Cage 1988 schon einmal einen Vampir in der Horrorkomödie "Vampire's Kiss", allerdings wollte der Schauspieler schon immer mal in die Kultrolle des Dracula schlüpfen und war nach eigenen Aussagen dafür auch mehrere Mal in seiner Karriere an Filmprojekten beteiligt, die letztlich nicht umgesetzt wurden. Weitere Wunschrollen für Cage sind übrigens "Captain Nemo" aus dem Romanklassiker "20.000 Meilen unter den Meer" und DC-Comicheld "Superman".
Auf die erste offizielle Verfilmung des bekannten Vampirromans "Dracula" von 1931 wird in "Renfield" auf verschiedene Weise angespielt: So ist z.B. die Figur "Captain J. Browning" nach dem "Dracula"-Regisseur Tod Browning benannt. Ein anderes Beispiel ist eine Schallplatte und ein Poster von Pjotr Tschaikowskis Schwanensee, die im Film zu sehen sind. Die Musik zum bekannten Ballett wurde nämlich im 1931er "Dracula" als Soundtrack verwendet.
Die Figur des "R.M. Renfield", der bereits im Original-Roman "Dracula" von 1897 als Graf Draculas Diener vorkommt und im gleichnamigen Film von Nicholas Hoult gespielt wird, genießt zwar nicht dieselbe Bekanntheit als Vampir wie Dracula ist aber der Namensgeber einer kuriosen psychischen Krankheit: Das Renfield-Syndrom bezeichnet die krankhafte Sucht, Blut zu trinken.