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Thomas Z.
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4,0
Veröffentlicht am 18. Oktober 2024
Man muss Jean-François Richet ein Kompliment machen: So einfach kann man gute Actioner drehen. Die Story ist straff, stringent und von keinen unnötigen Nebenschauplätzen belastet. Flugzeug wird von Blitz getroffen, muss notlanden und dies am so ziemlich ungemütlichsten Ort des Planeten, der Insel Jolo, wo die 1991 gegründete islamische Terrororganisation Abu Sayyaf das alleinige Sagen hat. Wer das politische Geschehen auf den Philippinen verfolgt hat, weiß um die Touristenentführungen von Nachbarinseln auf Jolo, wo auch Enthauptungen stattfanden. Kein unrealitisches Szenario also. Und mittendrin der Captain der Maschine, der buchstäblich alles unternimmt, um seine Passagiere zu retten. Die Rolle ist Gerard Butler förmlich auf den Leib geschrieben, nur diesmal ist er richtig gut! Die Adrenalinschübe beziehen ihre Wirkung aus einer greifbaren Authentizität, alles ist wohl dosiert, sehr bodenständig und gut nachvollziehbar. Obwohl "Plane" nichts wirklich Neues bietet, punktet er in Sachen Spannung auf ganzer Linie und lässt überfrachtete CGI-Gewitter à la "F&F" oder "John Wick" weit hinter sich. Das ist beste Old-School-Action und lädt zum Mitfiebern ein. Für mich eine große Überraschung!
Die Handlung von „Plane“ lässt sich recht einfach wiedergeben. Captain Brodie Torrance (Gerard Butler) steht ein letzter Flug bevor, bevor er nach Neujahr seine Tochter besuchen will. Nur 14 Passagiere befinden sich an Bord der Maschine, die von Singapur über Tokyo nach Honolulu fliegen soll. spoiler: Kurz vor Abflug wird der unter FBI-Beobachtung stehende Kriminelle Louis Gaspare noch an Bord gebracht. Das Flugzeug wird in einen Sturm von einem Blitz getroffen und kann noch auf einer Insel notlanden. Wie es natürlich nicht anders sein konnte, ist diese Insel leider fest in der Hand von Terroristen, die auch bereits Geiseln genommen hatten. Er entscheidet sich schon zuvor die kriminellen Wurzeln des Gefangenen zu nutzen und will mit diesem zusammen einen Notruf absetzen, während natürlich die Überlebenden zurückblieben und von den Terroristen aufgegabelt werden. Es beginnt ein Kampf des Captains und den Kriminellen gegen die Terroristen.
Für uns waren insbesondere die Szenen des Verlaufs des Flugzeugabsturzes sehr interessant, da wir gerne die Dokumentationsserie „Mayday“ zu realen Flugzeugabstürzen und -katastrophen schauen. Nachdem das Flugzeug notgelandet werden konnte geht es komplett in einen soliden aber nicht außergewöhnlichen Actionstreifen über. Der Film ist aber kurzweilig und macht Spaß, auch wenn man natürlich die ganze Zeit mit dem Happy End bereits rechnet, wobei auch einige Opfer zu verbuchen sind, die dies eigentlich etwas überschatten.
Der Film ist gut geeignet, wenn man sich einfach einen Actionstreifen reinziehen möchte, ohne viel nachzudenken. Lspoiler: eider wird nicht allzu viel über den Kriminellen und seine Hintergrundgeschichte gelüftet und die anfängliche Vermutung, dass dieser für Ärger sorgen könnte, ist relativ schnell vom Tisch. Hier gibt es keine Überraschungen. Ob es ein wirklich gutes Happy End ist, dass der Kriminelle mit genügend Lösegeld abhauen kann, muss auch jeder für sich selbst entscheiden 😉
Ein gut gemachter Film. Ein Flugzeug stürzt in einen asiatischen Inselstaat ab, der von Patriotien kontrolliert wird und der Pilot und seine Crew müssen um das Überleben kämpfen. Kommt natürlich nicht an Conair ran, ist aber dennoch unterhaltsam, spannend und definitiv empfehlenswert.
Ich habe ein gewisses Glück darin, regelmäßig Gerard Butler Thriller in Sneak Previews zu erwischen. Dabei hatte ich auf Plane durchaus Lust und genau diesen bekam ich dort nicht, was sich als sehr schade erweist. Butler spielt einen eifrigen Piloten, der sich und seinen Job ernst nimmt und in eine Krise gerät. Dabei wird der Part, in de die Fluggäste gekidnappt werden erst bis zum letzten Drittel aufgespart. Der Film verbringt Zeit mit dem Flug und den Passagieren sowie der erst mal aussichtslosen Lage, in welche die Menschen nach dem Absturz geraten. Schön finde ich dabei auch eine gewisse Vernunft: das Team, welches zur Rettung geschickt wird, bemüht sich wirklich und auch Tony Goldwyn als Organisator im Hintergrund ist kein Widerling. Der Film liefert an keiner Stelle neues, ist aber mit dem, was er so zeigt grundlegend gradlinig, stellenweise knüppelhart und auf eine gewisse Weise ehrlich. Für mich stellt er die Form des kleinen Actionthrillers dar, die ich an sich im Kino vermisse.
Fazit: Gradlinig, hart und schnörkellos. Kurzweilige Actinunterhaltung ohne Wenn und Aber!
Ein fesselnder, actionvoller, sowie spannungsreizender Film. Plane überzeugt sowohl von der Handlung her, als auch von der schauspielerischen Leistung. Des Weiteren ist der Film sehr spannend erstellt worden. Die Spannung ist vom Anfang bis zum Ende stabil konstant. Persönlich hat mir der Film sehr gut gefallen.
Einfach ein sehr, sehr schwacher Film! Das Schauspielerensemble ist schon "bemerkenswert" schlecht. Bis auf Herrn Butler beherrscht keiner das Schauspiel auch nur im Ansatz. Die Dialoge sind eine Frechheit und erinnern an RTL-Vormittagsserien.. Zudem sind die Kameraführung und das Bildniveau mangelhaft. Das Flugzeug soll wohl ein Baumuster ähnlich einer Boeing 727 darstellen, nur strotzt es aber hier vor Pappmaché.
Und der ganze Handlungsstrang ist mehr als unlogisch und im Grunde einfach nur ärgerlich.
Es soll einen Nachfolger geben "Ship", dies macht schon sprachlos...