Marcus (Vincent Cassel) und seine Freundin Alex (Monica Belucci) besuchen gemeinsam mit Pierre (Albert Dupontel), dem Ex-Freund von Alex, eine Party. Doch dort kommt es unter Alkohol- und Drogeneinfluss zu einem kleinen Streit, der dazu führt, dass Alle allein nach Hause geht. Doch auf dem Nachhauseweg wird sie in einer Straßenunterführung Opfer einer brutalen Vergewaltigung. Marcus und Pierre machen sich auf die Suche nach dem Täter...
Gaspar Noés Skandalfilm „Irreversibel“ erzählte diese Geschichte in umgekehrter Reihenfolge. Nun hat er den Film noch einmal neu geschnitten und in "Irreversibel - The Straight Cut" alle Szenen in die chronologisch richtige Ordnung gebracht.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Irreversibel - The Straight Cut
Jetzt noch mal richtig rum!?
Von Björn Becher
Als Gaspar Noés „Irreversibel“ 2002 auf den Filmfestspielen von Cannes seine Weltpremiere feierte, sorgte er für viele Schlagzeilen und bekam so auf Anhieb den Stempel „Skandalfilm“ verpasst. In Anbetracht der Gewaltexzesse und vor allem der einen brutalen und brutal ausführlichen Vergewaltigungsszene schockierte die Vorführung viele Zuschauer. Andere hingegen feierten Noé für sein radikales Konzept, die Geschichte vom Ende her zu erzählen und so Ursache und Wirkung des Racheplots auf den Kopf zu stellen. Jede Szene spielt chronologisch eigentlich vor der vorangegangenen, sodass man zuerst den Abspann und nach rund 97 Minuten den Anfang der Geschichte sieht. Während der Plot glücklich beginnt und grausam endet, beginnt der Film grausam und endet glücklich – ein je nach Sicht perfides oder geniales Spiel. 17 Jahre später hat Noé seinen Film nun noch einmal umgeschnitten – und die Szenen