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Lord Borzi
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2,0
Veröffentlicht am 7. Februar 2021
In Traffic kann man auf beeindruckende Weise mitverfolgen, wie Steven Soderbergh sein Talent mit Füßen tritt. Der Film hat eigentlich eine einigermaßen interessante Story, die jedoch durch völlige Überdehnung (141 Minuten!!! Musste das sein?) völlig zerstört wird. Es plätschert die ganze Zeit leise vor sich hin, so dass ich vergeblich einen Höhepunkt oder viel mehr einen Sinn gesucht habe. Die Geschichte von Traffic wird in mehreren Handlungssträngen parallel erzählt, wobei diese aber (fast) nie zusammengeführt werden. Es sind eigentlich mehrere kleine Filme, die isoliert in einen Film gepresst wurden. Schrecklich!
Der Gipfel ist jedoch die total verkorkste Kameraführung. Die Kamera wackelt einfach ständig! In den (wenigen) Szenen, die das noch rechtfertigen würden, mag das ja noch ganz gut sein, aber in ruhigen Dialogszenen nervt es einfach nur. Den einzigen positiven Aspekt, den ich Traffic noch abgewinnen konnte, war die passende Färbung einiger Szenen (z.B. sandige, gelbe Bilder in Mexiko).
Am Ende des Films blieben für mich nur zwei Fragen übrig: Wieso wurde Benicio Del Toro und nicht Don Cheadle als bester Nebendarsteller ausgezeichnet? Aber viel wichtiger ist: Von welchem Teufel wurde Herr Soderbergh hier geritten? Öder Schrott!
Ich konnte mit Traffic leider nicht viel anfangen. Die Geschichten, die erzählt werden sind zwar zum Teil interessant, aber nicht wirklich packend, spannend oder gesellschaftlich von Belang.
"Traffic-Die Macht des Kartells" ist ein guter film mehr nicht... der film hat eine ganz gute story in dieser leider kaum action vorkommt. das ist der grund warum dieser film bei der spielfilmlänge auch zeitweise ziemlich langweilig ist. das ende ist ganz gut. hab aber auf jedenfall mehr erwartet.
Steven Soderberghs starbesetztes Thriller-Drama ist ein sehr ambitioniertes Projekt und die Idee, das Thema "Drogen" aus allen möglichen Perspektiven zu beleuchten, ist wirklich gut. Auch beginnen die verschiedenen Handlungsstränge alle sehr interessant. Doch der Film scheitert leider an seinem eigenen Anspruch.
Was die Handlungsstränge rund um einen Staatsanwalt, zwei verdeckte Ermittler, einen mexikanischen Polizisten und die Frau eines Drogenhändlers miteinander verbindet ist sehr früh erkennbar, allerdings bleibt diese Verbindung leider nur sehr lose. Die Hauptfiguren begegnen sich viel zu selten, um hier wirklich den Eindruck einer zusammenhängenden Geschichte zu erhalten. Außerdem wäre die Streichung von ein oder zwei Handlungssträngen durchaus gut gewesen, um den anderen mehr Raum zu geben. Es fällt schwer eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen, wenn man sie immer nur für gefühlte 5 Minuten zu Gesicht bekommt. Außerdem geht durch diese schnellen Sprünge auch schnell die Übersicht flöten. Das Ganze läuft viel zu gehetzt ab.
Dazu kommt dann noch, dass der Film optisch nicht wie aus einem Guss wirkt. Durch die vielen verschiedenen Farbfilter will das Gesehene einfach nicht zusammenpassen.
Dass der Film trotzdem zu unterhalten weiß, liegt zum Großteil an den tollen Schauspielern. Auch wenn es keine Helden in dieser Geschichte gibt, sorgen Benicio Del Toro, Michael Douglas und Don Cheadle dafür, dass es zumindest Sympathieträger gibt, mit denen der Zuschauer mitfiebern kann. Catherine Zeta-Jones hingegen kann als verzweifelte Ehefrau eines Drogenhändlers brillieren, die aus der Not heraus zu fragwürdigen Mitteln greift. Ein wenig fehl am Platz wirkt hingegen Dennis Quaid. Sein Charakter hat nur sehr wenige Szenen und bleibt somit - trotz Quaids überzeugendem Schauspiel - sehr blass.
Ein weiterer Pluspunkt des Films sind die viele gelungene Szenen, die trotz der lückenhaften Handlung überzeugen können, da sie sehr gut in Szene gesetzt wurden.
„Aufgrund der schieren Masse an guten Ideen ist es Steven Soderbergh nicht gelungen, auch nur eine davon zu 100% umzusetzen. Es fehlt immer eine emotionale Bindung zum Geschehen und der Blick auf das „große Ganze“. Eine gezielte Straffung des Films hätte hier Abhilfe schaffen können und „Traffic“ zu mehr als nur einem ambitionierten Film werden lassen.
"Traffic" ist eig. ein ganz passabler film den man sich aufjedenfall mal anschauen kann aber so gut wie in diversen Zeitschriften und Internetseiten beschrieben wurde ist es nicht! Es fällt einen schwer mit der Story mit zu kommen da 3 verschiedenen sichten aufeinmal erzählt werden aber nichts gemeinsam haben außer den Drogen problem. Zudem ist die kamera sehr schlecht da sie ständig hin und her schwängt oder mal nur den halben Kopf des Darstellers zeigt. Was auch noch nervt ist die ständige Farb wechslung. Ich hätte eig. mehr erwartet vorallem wegen den Darstellern und den Oscar´s.