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Michael K.
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2,0
Veröffentlicht am 1. Oktober 2015
Kubricks '2001: Odyssee im Weltraum' ist einer der Filme, bei denen ich mich den euphorischen Kritiken in keinster Weise anschließen kann. Ich fand den Film natürlich tricktechnisch und optisch überragend (gemessen am Entstehungsdatum), aber weder spannend noch aus dramaturgischer Sicht überzeugend inszeniert. 'Odyssee 2001' wirkte auf mich im Kino (Sondervorstellung) geradezu enervierend langatmig, ich hatte den Eindruck, Kubrick hatte Angst, dass bei einem irgendwie dem Genre angemessenen Rhythmus des Films zu wenige der tollen Space-Effekte gezeigt werden könnten; und dass deshalb viele Szenen künstlich verlängert wurden. Und: Gerade bei einem Science-Fiction-Film halte ich es für wichtig, dass die Figuren auch klar gezeichnet herüberkommen (wie z.B. bei Star Wars, Star Trek etc. etc.), das ist aber hier nicht der Fall. Die Dialoge wirkten auf mich wie ein dauernder Funkspruch. Auf mich wirkt 'Odysse 2001' mehr wie ein erster Entwurf einer neuen Filmtechnik als wie das Epos, das viele Kritiker in diesem Film sehen. Für die bahnbrechende Optik gibt es von mir noch die 2 Punkte.
Dieser Film hat das absolute Privileg, so alt und doch immer noch so aktuell und komplex zu sein, wie es kein anderer Film zu sein vermag. Ob die Ursprünge der menschlichen Zivilisation, oder die Erforschungen der Unweiten des Alls bis hin zur Komlexität des Menschen an sich, dieses Werk bietet seit Jahren schon sämtlichen Menschen Stoff für mehrseitige Arbeiten. Es ist somit kein Zufall, dass ich auf diesen Film zuerst in meiner Universität gestoßen bin. Der Interpretationsspielraum ist dermaßen gewaltig, dass Ansätze meinerseits entweder Wiederholungen oder überflüssig wären, den Film in seiner Gänze zu verstehen, fühl ich mich zudem auch nicht in der Lage. Fakt ist, um diesen Film als einzigartiges Projekt zu sehen, muss man ihn schon als ungewöhnlichstes Werk überhaupt annehmen, denn obwohl viele Filme danach, ihn rezitieren oder sich durch ihn inspiereren, ist und bleibt seine Machart unverwechselbar. Oder um es anders auszudrücken: Wer sich dem Film verschließt, wird ihn als abgedreht und langatmig abtun.
Das war er also, der große Science-Fiction Wurf. Allerdings nicht für mich. Ich kann zwar ermessen, wie unglaublich dieser Film anno 1968 im Kino gewirkt haben muss. Optisch ist der Film seiner Zeit deutlich voraus und man kann sowohl Motive in der Handlung als auch Kulissen im Film erkennen, von denen spätere bekannte Filme des Genres eindeutig inspiriert waren. Und auch mit einigen der Fragen, die der Film anreißt bzw. stellenweise konkret aufwirft, dürfte er voll in den Zeitgeist der 68er gepasst haben. Dass er unter diesen Umständen zum Meilenstein avancierte, ist verständlich. Was mich jedoch abstößt, ist der epische Bombast, mit dem der Film um sich wirft, sowie die (einfach zu gewollte) Mystifizierung, die im Film viel zu viel Raum einnimmt. Natürlich haben episch angelegte Szenerien ihre Berechtigung. Aber wenn dieses Stilmittel immer wieder ellenlang überreizt wird, zieht es bei mir nicht mehr. Es fasziniert für gefühlte fünf Minuten und nervt dann nur noch auf sehr penetrante Weise. Vor allem wenn diese Bilder zum Selbstzweck werden und man gar nicht das Gefühl hat, dass sie irgendwas erzählen – Symbolik allein ist eben auch nicht alles. Im Gegenzug wirken die häppchenweise präsentierten Handlungsfäden (die stellenweise durchaus interessant sind) wie eine Staffage, die sich hinter der vordergründigen Effekthascherei verstecken muss. Dann haben wir dazu noch etliche gesellschaftskritische, bedeutungsschwangere Andeutungen (Hedonismus, Abhängigkeit von der Technik, Hochmut vs. Demut, Lebenskreislauf etc.), das Ganze mit einem kräftigen Schuss Mystik vorgetragen – und schon hat man ein “Werk“, vor dem das kritische Publikum kulturbeflissen niederkniet. Überflüssig zu sagen, dass ich den Film total langweilig fand.^^ Mir ging es mit diesem Film so wie mit „Tree of Life“ (der von der Kritik ja auch abgefeiert wurde): An Stelle einer dichten und involvierenden Handlung, die durchaus mit einer intelligent eingeflochtenen Symbolik bestechen kann, wird in Odyssee sowie in Tree of life die Symbolik selbst kurzum zur Handlung gemacht. Das Resultat ist eine narrative Vermittlung von Inhalten, die unglaublich einsilbig wirkt und sich im eigenen Pathos verliert. Zumindest geht es mir so mit solchen Filmen, auch wenn sie beide optisch toll gemacht sind. Doch sobald diese Optik zum inszenatorischen perpetuum mobile wird, verliert sie für mich auch ganz schnell jegliche Faszination. Schade – ich hatte mir mehr von dem Film versprochen. Aber ich bin wohl kein Publikum für so was.
Boaaaa! Mann kann auch wirklich jeden Mist zum Kult erklären, wirklich!!!! Mit Stanley Kubrick Streifen habe ich mich ja ohnehin schon immer etwas schwer getan aber ich hatte es ziemlich lange aufgeschoben dieses "Meisterwerk" zu gucken. Ich hätte es als Warnung auffassen sollen daß sowohl die ersten 25 wie auch die letzten 23 Minuten Dialogfrei sind und es der ganze Streifen bei 140 Minuten Länge auf 88 (!!!!!!) redefreie Minuten schafft - irre, nicht? Nur weil Kubrick drauf steht ist es intelligent wenn wir handlungs- und spannungsfrei zugucken wie ein paar Affen herumtoben, gefolgt von dem lächerlichsten Schnitt aller Zeiten wo einer der Primaten einen Knochen wegwirft und dann auf einmal eine Raumstation zu sehen ist (so einen Schnitt kann ich auch, hallo?!?!?! Wieso muss so was extra auf der Hülle genannt werden?) und man kann es für Kunst erklären wenn wir Minutenlang (Minuten die wie Stunden vorkommen) Raumschiffe, Raumbasen ect. sehen die sich zu klassischer Musik im Weltall drehen - wenn ich mir ein Musical ansehen will mache ich das, aber was will denn ein Science-Fiction Film damit? Das bisschen Handlung um den intelligenten Supercomputer der irre wird wäre im Kern brauchbar gewesen, wird aber auch nur für ein paar mit grausamer Dröhnmusik unterlegten Weltraumsequenzen benutzt. Kurzum, dies ist keine Odyssee oder Tour für mich, nur eine der langweiligsten Filmtorturen! Den einen Punkt gibt es daher auch nur für die einzige brauchbare Sequenz in der Astronaut Dave den Killercompi ausknipst und der um sein Leben fleht.
Fazit: Für viele mag es der Film aller Filme sein, für mich vermutlich 140 der langweiligsten Filmminuten aller Zeiten!
Ich als Science Fiction Fan wollte natürlich immer DEN besten Filme dieses Genre anschaun: 2001: Space Odyssee. Also fuhr ich mit meinem 50ccm Mopped in einen Laden und kaufte mit für 9,99€ die DVD. Und das bei strömenden Regen!! Aber was tut man nicht alles für einen schönen Filmabend mit einem der besten Filme. Als ich daheim ankam und die DVD einlegte kam erst mal 2min lang ein schwarzes Bild... "Scheiße! Die DVD ist am Arsch!" dacht ich, aber nein plötzlich fing der Film doch noch an. Die Anfangsszene mit der aufgehenden Sonne war echt geil:) aber dann ging es gleich weiter mit nichtendender Langeweile... erst mal sieht man ne halbe ewigkeit wie sich n paar Affen verkloppen... dann kommt der wohl berühmteste Filmschnitt... (da gefällt mir der von "Werner Beinhart" besser :D ) dann sieht man wirklich ewig lang ein Raumschiff durchs Weltall fliegen... Ich musste zwischendurch auf Klo und als zurückkam war dieses scheiß Raumschiff immer noch unterwegs... "Oh mein Gott" dachte ich... "Hoffentlich wirds noch besser" ... NEIN!! Wurde es nicht... Der Film war etwas spannend in der Mitte mit HAL-9000, das waren aber nur gefühlt 10 % vom Film... Dann noch das geniale Ende -.- ... Als der Film vorbei war dacht ich nur "Gott sei danke ist diese Sch**ße vorbei..." Vielleicht lag es daran, dass ich den Film nicht verstanden hab, aber beim zweiten Mal schauen ( ich weis bis heute nicht wieso ich mir das ein zweites mal angetan hab...) kam mir der Sinn des Filmes langsam in den Sinn:) Aber trotzdem ist er schlecht... Der beste Science Fiction film ist er zu 100% NICHT!! Ich würde diesem Schund vielleicht verdiente 4 von 10 Punkte geben, aber dadurch das mir dieser Film als der beste seines Genres vertickt wurde und er wirklich schlecht ist und die Bewertung auf Filmstarts eindeutig zu hoch ist gebe ich ihm 1 von 10 Punkte;) Für diesen Text werden mich bestimmt viele (Kubrick) Fans hassen, aber "Mir egal" ;)
Vielleicht für früher toll, aber für heute (2016) einfach überhaupt nicht mehr interessant aufgearbeitet. Aber wer sich zurücklehnen möchte und SciFi-Kino wie in alten Tagen erleben möchte, kann hier getrost über 2 Stunden den alten Flair wirken lassen.
Überzeugt hat mich der Film jetzt nicht so. Ich bin eigentlich ein Stanley Kubrick Fan,aber der Film war jetzt nicht so toll wie er hochgepriesen wurde. Mir hat es hier an Spannung gefehlt und die schauspielerische Leistung war auch nicht überragend. An sich ein netter Film,aber auch nicht mehr.
Stanley Kubricks Werk ist... ein Meisterwerk ! Der Film kommt mit wenig Text und einem sehr schockierenden, alles oder nichts Finale, daher. Ein komplizierter Film, mit dem man sich noch lange danach beschäftigt, wenn man ihn an einem Stück schafft ohne einzuschlafen. =) absolut sehenswert ! Auch die Musikalischen Einflüsse sind Hammer sowie natürlich die genialen Bilder von unendlichen Weiten !
Stanley Kurbick erschuf mit 2001 den wohl mit Abstand besten Sci-Fiction Film alles Zeiten. Es ist ein anregendes, interpretationsreiches , bild- sowie tongewaltiges Spektakel, das einen von der ersten bis zur letzten Minute an den Bildschirm fesselt. 2001 ist kein Film mehr, sondern Kunst in Perfektion.