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BrodiesFilmkritiken
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1,5
Veröffentlicht am 3. April 2020
Das Konzept ist für sich alleine genommen durchaus verwendbar: es geht um eine Buddy-Comedy, im weitesten Sinne eine Cop Komödie. Das Genre welches früher zahlreiche Vertreter hervorbrachte lebte davon daß zwei unterschiedliche Gestalten gemeinsame Sache machen mussten und in diesem Falle ist das ein tollpatschiger Polizist der notdürftig mit einem zwölf Jahre alten Jungen auskommen muß. Der Hintergrund bei dem es um korrupte Polizisten und einen Mordplot geht ist reine Standardware, das ist aber nicht schlimm. Das Problem des Films sind seine Hauptfiguren: Ed Helms ist toll wenn man ihn in lustigen Nebenrollen einsetzt, zum tragen eines ganzen Films taugt er nicht, zumal sein chaotischer Polizist zwar albern ist, aber keinerlei Herzenswärme ausstrahlt. Dagegen steht der Junge und der läuft Gefahr zum schlimmsten Filmkind ever zu mutieren:er schafft es keine drei Sätze ohne eine vulgäre Beigabe zu sagen, macht Scherze über sexuelle Belästigung und bringt Zoten in einer Intensität daß es hochgradig nervend und geradezu belasten wirkt. Das heißt: trotz einiger passabler Actionszenen und überraschender Splattermomente ist dies ein Film der nervt, aufregt und zumindest mir komplett keinen Spaß gemacht hat. Als kurzweiliger Netflixtitel ist es wohl ok … aber kaum mehr.
Fazit: Banale Komödie mit nervigen Figuren!
Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=gzCYlcjVplo&t=12s