Liebe Kinder,
irgendwas stimmt nicht mit der Zahnfee Violetta. Obwohl sie sich echt Mühe gibt, fällt sie durch die Zahnfee-Prüfung. Sie kann sich einfach nicht richtig auf die Aufgaben konzentrieren. Aber sie will doch so gern zu den Menschen und einen verlorenen Zahn durch ein Geschenk ersetzen, damit ein Kind sich freuen kann! Ständig zaubert Violetta Blumen herbei statt schöner Geschenke, wo soll das bloß hinführen?
In ihrer Not schummelt sie sich in die Menschenwelt - und steckt dort in einem Kinderzimmer fest und findet nicht zurück. Dort lernt sie Maxie kennen. Die musste gerade gegen ihren Willen mit dem neuen Freund ihrer Mama in die große Stadt ziehen und vermisst ihren besten Vertrauten, den Baum und die schöne Natur vor dem Haus, wo sie früher wohnte. Vielleicht kann Maxie Violetta ja helfen, das versteckte Portal zurück in die Feenwelt zu finden, und vielleicht - wer weiß - kann sogar die kleine tollpatschige Fee der armen Maxie helfen, dass sie wieder froh sein kann.
Liebe Eltern,
dieser Kinderfilm liefert ein Rundum-Paket an stimmiger, fröhlich-bunt erzählter Geschichte, die durchweg Hand und Fuß hat und dazu noch eine schöne Botschaft: dass es sich lohnt, zusammen- und einander beizustehen und sich für den Erhalt der Natur einzusetzen. Vor allem aber, dass man sich selbst treu bleiben soll, egal, wie groß die Widerstände von außen sind. - Patchworkfamilien sind hier ebenso selbtsverständlich wie der Umstand, dass sie nicht immer einfach zu managen sind. Die Musik ist erfreulich einfühlsam und abwechslungsreich, die Figuren zwar überschaubar gestaltet, doch nehmen sie einen mit ihrer süßen Art schnell für sich ein. Schlimm finde ich die Artikulation der SprecherInnen: aus "zusammen" wird "zusamm", aus "Blumen" wird "Blum" usw.; bislang habe ich diesen Trend nur in der Radiowerbung bemerkt, aber hier setzt er sich voll durch. Hoffentlich überträgt er sich nicht auf den Sprachgebrauch Ihrer Kleinen!
Knallbunte, stimmige Geschichte rund um die Themen Zusammenhalt und Integrität mit ökologischem Engagement und ohne jeden altklugen Zeigefinger. Besonders löblich ist die kindgerechte Filmlänge von 80 Minuten. Prima Film.
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