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Andreas Schieweck
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1,5
Veröffentlicht am 1. Mai 2020
Furchtbarer Film, den ich nur mit Mühe ertragen konnte. Die beiden Hauptdarsteller sind von Anfang unerträglich überglättet dargestellt, ob durch Maske oder nachträgliche Bildbearbeitung wirkt gerade der männliche "Star" wie eine Barbiepuppe, die Gesichtshaut wie die einer Plastikpuppe. J. Lopez erscheint ebenfalls aufs Unnatürlichste geglättet und bearbeitet. Menschen sehen einfach nicht so aus, sogar Stars. Dann aber die ultimative Katastrophe: Das Drehbuch. Lahmere Gags gab es nicht einmal im Wetterbericht von 1965. Echtes Lachen stellt sich eigentlich über die komplette Zeit nicht ein. Ein stammelnder, infantiler Sizilianer taucht tatsächlich als Mitbewerber um den tollen Kinderchefarzt auf, J. Lopez lässt sich doch irgendwann tatsächlich aus Not auf eine Verlobung mit ihm ein - so realistisch wie eine Fussball-WM auf Tahiti. 1000 Chancen auf gute Gags werden lahm verspielt. Man hat den Eindruck, das Drehbuch stamme von einem volltrunkenen Praktikanten, der allenfalls einen abgebrochenen Marmor-Penis als "Super-Idee" abfeiert.