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Rob T.
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4,0
Veröffentlicht am 21. November 2024
Es ist ein schwerer Schlag für Hanno (Paul Mescal). Er lebt an der nordafrikanischen Küste. Als seine numidische Heimat von römischen Legionen und dem General Marcus Acacius (Pedro Pascal) überfallen wird, kommt bei den Kämpfen Hanos Frau Arishat (Yuval Gonen) getötet. Ganz klar: Hanno will Rache. Unterdessen wird Hanno aber nach Rom verschleppt - er soll dort verkauft und zu einem Gladiator ausgebildet werden, der seinem Herrn ordentlich Geld einbringt. Sein neuer Besitzer Macrinus (Denzel Washington) setzt ihn als Kämpfer ein - zur Unterhaltung der Massen. Für Hanno ist aber klar, dass er weiter Rache am ganzen Imperium will - vor allem an General Acacius. Was er da noch nicht weiß: Der ist mit Lucilla (Connie Nielsen) verheiratet. Die ist seine Mutter - und Hanno ist in Wirklichkeit Lucius.
Fast ein Vierteljahrhundert dauerte es, bis "Gladiator II" ins Kino kam. Warum es so lange dauerte, ist zumindest laut Drehbuch durchaus schlüssig. Denn in Teil 1 spielte Lucius' Vater, damals gespielt von Russell Crowe eine Rolle. Der Vater ist lange tot, und Lucias (Hanno) erwachsen. Deshalb funktioniert die Story sehr gut. Für Paul Mescal ist der Film sein erster großer Monumentalfilm. Bislang brillierte der Schauspieler aus Irland in kleineren Filmen und Serien und gilt als der Shootingstar der kommenden Jahre. Hier zeigt er sich von einer vollkommen anderen Seite und gibt seinem Helden eine interessante Note. Einerseits wütend, rachedurstig, aber auch nachdenklich und reflektiert ist sein Held in "Gladiator II". Ridley Scott hat ein spannendes Abenteuer abgeliefert, mit diversen Kämpfen im Colosseum. Es geht auch brutal und blutig zur Sache. Nicht so gelungen sind eigentlich nur die Momente, wenn die Männer gegen eine wütende Affen-Art kämpfen müssen, die ganz klar aus dem Computer kommt. Dass an anderer Stelle Haie im Colosseum schwimmen - das ist irgendwie, nun ja, merkwürdig. Ansonsten aber ist dieser Film großartige und kurzweilige Unterhaltung für die riesige Leinwand.
Nun, was soll man über Gladiator II sagen: Primär fragt man sich, ob Hollywood einfach die Geschichten ausgehen, da versucht wird, Sequels zu basteln, wo es eigentlich gar keine geben sollte ! Sind die ersten Szenen von Emotionalität geprägt, nimmt diese mit Dauer des Filmes (leider) mehrheitlich ab. Da die Schauspieler (selbst ein "Showstealer" wie Denzel Washington) die durchaus vorhandene emotionale Botschaft des Films nicht richtig zum Publikum übertragen können, happerts denn gewaltig. So passiert es, dass der überraschende Twist im Film gar nicht richtig wahrgenommen wird und die (eigentlich gute) Story fast untergeht... Ein Wort noch zu den Effekten: Bauten, Kostüme 1A, die CGI Effekte meiner Meinung nach völlig unnötig (Stichwort: Paviane, Nashorn, Haie) ! Da wäre weniger, definitiv mehr gewesen: Der erste Film hat's vorgemacht und ist halt in dieser Hinsicht (auch aufgrund des Soundtracks) für dieses Sequel unerreichbar. Der Film ist solide, aber hat mich emotional nicht gepackt...
Wie erwartet war das nicht so der starke Film. Gladiator ist halt doch ein wahrlich legendärer Film und es war ja auch erwartbar, dass der 2. Teil nicht so gut wird. Der Film wird sicher seine Kosten wieder einspielen aber 2 x muss man sich den nicht anschauen. Doch sehr belanglos und fad. Lediglich Denzel weiß zu überzeugen.
Gladiator II – Gleich aber doch anders - Spoilerfrei
Ich kann jeden verstehen, der sagt Gladiator II ist einfach nochmal Gladiator, nur ohne einen so starken Russel Crowe als Maximus. Und bis zu einem gewissen Punkt gebe ich diesen Leuten sogar Recht. Wir haben wieder einen Charakter der seine Familie verloren hat, versklavt wurde und zum Gladiator wird. Paul Mescal gibt’s sich durchaus Mühe, die zugegeben riesigen, Fußstapfen von Russel Crowe zu füllen. Leider gelingt ihm das nur so mittelmäßig. Gladiator 2 versucht anstatt über Charaktertiefe, über bildgewaltige Szenen zu beeindrucken. Das gelingt ihm häufig sehr gut, an einigen Stellen aber so überhaupt nicht. Stichwort: Affen In der ersten halben Stunde, dachte ich wir bekommen wirklich einfach nochmal denselben Film. danach hat er dann aber doch irgendwo seinen eigenen Weg gefunden. Eine Sache die mir in Teil 1 gefehlt hat ist, dass das ganze politische Thema um den Kaiser tiefer beleuchtet wird. Das macht Gladiator II deutlich besser. Gerade die Darstellung des tyrannischen Kaisers durch Joseph Quinn als Geta (über seinen Bruder breiten wir lieber den Mantel des Schweigens) gefällt mir deutlich besser als Joaquin Phoenix‘ Commodus. Vor allem bekommt aber endlich das Volk Roms einen Charakter. Das hat mir zum Beispiel das ganze Ende von Teil 1 kaputt gemacht, weil die sich verlagernde Stimmung quasi nicht gezeigt wurde. Von wem ich ebenfalls sehr enttäuscht wurde, ist Pedro Pascal. Und das liegt nicht an seiner Performance, sondern am Drehbuch. Man nimmt einen der gefragtesten Hollywooddarsteller und gibt ihm nichts zu tun. Das macht mich echt sauer. Super hingegen war Denzel Washington. Seine Intrigen waren das beste am ganzen Film. Es macht jedes Mal ein spaß ihm dabei zuzusehen.
Gladiator und Gladiator II sind für mich wie die zwei Hälften von Ying und Yang. Das was Teil 1 so gut gemacht hat, macht Teil 2 schlechter und umgekehrt. Das beste aus beidem würde einen wirklich guten Film ergeben. So bleibe ich bei 6/10 Punkten für einen durchaus unterhaltsamen Popcornspaß.
Der Kinobesuch lohnt sich, jedoch hat der Film seine Schwächen. Wie im Vorfeld bereits vermutet kommt der zweite Teil leider nicht an das Original !! Die Kämpfe, insbesondere in der Arena haben mich dennoch sehr gut unterhalten.
Es ist klar, dass er schlechter als Teil eins ist. Da habe ich auch nichts anderes erwartet. Allerdings bietet er schöne Schauwerte mit tollen Kostümen, auch wenn manchmal auf zu viel cgi gesetzt wurde. Ich hatte einen schönen Abend, warum also nicht eine gute Bewertung schreiben
Leider wieder so ein "Hirn aus ... CGI Aktion an" Film, der aus meiner Sicht nichts mit der epischen Geschichte des ersten Teils zu tun hat.
Man wird gut unterhalten, viel Action viel Blut viel Krawumm...
Inhaltlich leider von der ersten bis zur letzten Minute unlogisch, unglaubwürdig, lächerlich...
Zum Glück ist Ridley Scott schon ziemlich alt, da kann er nicht mehr so viele solche Filme machen um seinen Ruf zu ruinieren. Ist ihm wahrscheinlich auch egal, Hauptsache die Kasse stimmt.
das alter. es kommt auf das alter an, ob man alt genug ist und den ersten ´gladiator´ damals gesehen hat. und in seinem leben noch andere filme ´der erste ritter´ oder ´troja´ oder was auch immer da noch existiert. wenn ja: nur einen stern. dieser film ist blödsinn und kundenverarschung. wie die avengers und andere, nur kämpfe, mit etwas CGI aufgepeppt und kaum handlung. 140 minuten? echt jetzt? das ist alles total blöder scheiss, ein aufguss von ´gladiator eins´ nur mit definitiv nicht-charismatischen schauspielern. das nashorn? die affen? die stören nur und stören vor allem die handlung, welche man auch in hundert minuten hätte unterbringen können. o.k., hundertzehn, von mir aus. dieser film ist der totale scheiss und nur kundenverarschung. scheiss handlung, scheiss schauspieler.
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was ist, wenn man noch ganz jung ist und vom `gladiator` original-teil noch nie was von gehört, geschweige denn, den jemals gesehen hat? und aufgrund seines jungen alters auch sonst noch nicht so viele mittelalter-filme oder piraten-filme oder robin-hood-filme oder etwas vergleichbares gesehen hat? dann ist dieser film hier absolut brauchbar. dann taugt dieser film was. dann gibt es verdiente drei sterne. dafür darf man den ersten ´gladiator´ aber definitiv NICHT gesehen haben. wenn man den nicht kennt, dann taugt dieser film was. wenn ich jung wäre und hätte gerade genug taschengeld für´n kinoticket (und popcorn) mit meinen freunden, dann würde ich bestimmt nach dem film mit guter laune aus dem kino kommen. und mich vielleicht nach dem kino in ´ner kneipe beim bier mit freunden über den film unterhalten.
der "wow-war-das-ein-cooler-film" effekt hängt halt davon ab, wie viele oder wie wenig andere vergleichbare filme man vorher schon gesehen oder eben nicht gesehen hat.