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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Diesen Film wüdet ihr irgendwo in der hintersten Horrorecke einer Videothek finden – und da sollte man ihn auch schön liegen lassen. Wie so oft bestätigt sich ein Sprichwort: Nichts ist grausamer als ein langweiliger Horrorfilm. 100 Minuten lang schleppt sich der zähe Werwolf-Horror dahin, lässt dabei nahezu kein billiges Klischee aus und hat keinerlei Neues zu bieten. Emily Perkins (in jungen Jahren spielte sie bei „Stephen King’s Es“) kommt als finstere Außenseiterin noch einigermaßen gut rüber, alle anderen Darsteller bleiben blass und unsympathisch (Altstar Mimi Rogers als Mutter ist so nervig, dass man sie sich permanent als nächstes Opfer wünscht). Einziger Pluspunkt: wenn die Schwestern beim Showdown zum Duell antreten, wird es für kurze Zeit spannend.Fazit: Blutiger, ideenloser Teenie-Horror mit vielen Klischees und blassen Darstellern.
Als super Werwolfilm wurde dieser mir angeprieen. Super ist für mich persönlich aber etwas anderes. Wir kriegen Einblick in das Leben von Brigitte und Ginger. Wir sehen, wie zwei Mädels sich bewusst zum Aussenseiter machen, wobei die eine Schwester gemoppt wird und die andere augenscheinlich kein Außenseiter sein will. Dann kommt eine seltsame Szene mit dem Werwolf, der aus irgendeinem Grund ausschließlich gefallen an Ginger findet und sie somit infiziert. Dadurch findet das Teenie Drama seinen Höhepunkt. Es wird nicht nur teilweise skurril, sondern gegen Ende auch recht langweilig. Ich kann dem Film daher nicht viel abgewinnen.
Ginger Snaps I und Ginger Snaps II gehören zu den besten Werwolf Filmen, die es gibt. Bereits in den ersten 5 Minuten überzeugen die Horror-Werke mit düsteren Bildern, die ihresgleichen suchen. Anders als hier bei Filmstarts haben fast alle Magazine die Reihe bis in den Himmel gelobt. Schaut es euch an! Wirklich gut! Wirklich böse! Tolles Schauspiel!